Eine junge Mutter aus Wien-Liesing hat keinen TV zu Hause. Das meldete die 29-Jährige umgehend, damit sie keine Fernsehgebühren zahlen muss. Obwohl der Kontrolleur da war, erhält sie kurze Zeit später eine Rechnung.
Die Alleinerzieherin hat Anfang August einen Besuch eines Rundfunk-Kontrolleurs bekommen. „Ich habe der GIS vor zwei Jahren gemeldet, dass ich kein TV-Gerät habe, sondern nur über den Laptop streame“, erzählt die junge Mutter gegenüber der Heute. „Ich habe ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen“. Schließlich gebe es ja „auch genug Betrüger.“
Damit war die Sache für sie erledigt, aber für den Mitarbeiter nicht. Drei Tage später wird der 29-Jährigen eine Meldebestätigung der Rundfunkgebühren und eine Rechnung zugeschickt. „Ich habe nichts bestätigt und nichts unterschrieben“, setzt sie fort. Sie schaltete umgehend eine Anwältin ein. Sie verglich die Unterschrift ihrer Mandantin und die auf der Rundfunk-Meldung: „Der Kontrolleur hatte eine unleserliche, Kraxn’ auf das Dokument gemacht“, berichtet die Anwältin, die danach die Rundfunkgebühren kontaktierte. Daraufhin wurde die Meldung für gegenstandslos erklärt, die Frau muss jetzt doch keine Fernsehgebühren zahlen. Auf den Vorwurf der Fälschung sei „nicht eingegangen worden“. Die 29-Jährige überlegt nun eine Klage.
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„Uns wurden Unregelmäßigkeiten bei einem Mitarbeiter in Liesing bekannt, wir sind da durch interne Kontrollen sehr schnell draufgekommen. Der Mann wurde sofort entlassen. So sind wir nicht!“, so der Geschäftsführer der Rundfunkgebühren.
Quelle: Heute-Artikel
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