Bei der Untersuchung von 142 Hühnerfleischprodukten der Lidl-Eigenmarke ergab sich eine beunruhigende Entdeckung: Spezialisten der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt stellten fest, dass ein Drittel der getesteten Proben mit antibiotikaresistenten Keimen belastet war. Dieses Ergebnis lässt Verbraucher und Gesundheitsexperten gleichermaßen aufhorchen.

Die Nachricht in Deutschland übertrifft den Ekelfaktor weit, da Geflügelfleisch oft Träger von Krankheitserregern ist – und das betrifft nicht nur Lidl. Diese Keime bergen das Potenzial, dass Verbraucher ernsthaft erkranken können. Daher mahnen Experten zur absoluten Vorsicht und Hygiene in der Küche.
Von der Verpackung direkt in die Pfanne
Um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren, rät Dr. Christoph Specht, Allgemeinmediziner und Gesundheitsexperte, davon ab, rohes Geflügel zu waschen, um eine mögliche Verbreitung der Keime durch Spritzwasser zu verhindern. Stattdessen sollte das Fleisch unmittelbar nach dem Auspacken erhitzt werden. Durch Kochen oder Braten bei mindestens 75 Grad Celsius lassen sich Krankheitserreger effektiv abtöten.
Grillvergnügen trotz Risiko?
Für Fans des Grillens bleibt trotz der besorgniserregenden Befunde ein Silberstreif am Horizont. Mit der Beachtung der richtigen Zubereitungsmethoden besteht kein Grund zur Panik. Sorgen Sie einfach dafür, dass das Hühnerfleisch gut durchgegart wird, um sich und Ihre Liebsten vor potenziellen Gesundheitsrisiken zu schützen.

Mit der Beachtung der richtigen Zubereitungsmethoden und dem Verständnis der notwendigen Hygienemaßnahmen können Verbraucher den Genuss von Hühnerfleisch weiterhin sicherstellen, unabhängig von den besorgniserregenden Befunden in bestimmten Produkten.
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