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WIE BITTE?!

Schock: Wiener müssen diesen Bonus zurückzahlen!

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Symbolbild (FOTO: iStock)

Wien hat im Jahr 2023 als Reaktion auf die steigende Inflation einen Wohnbonus eingeführt, um Haushalte finanziell zu entlasten. Von dieser Maßnahme profitierten insgesamt 620.100 Haushalte, die jeweils einen Betrag von 200 Euro erhielten. Wohnstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) erklärte am Mittwoch im Wiener Landtag, dass die Stadt für diese Initiative insgesamt 140 Millionen Euro bereitgestellt hat.

Nicht alle Empfänger durften den Wohnbonus behalten. In 48.899 Fällen forderte die Stadt den Bonus zurück, da die Einkommensgrenzen überschritten wurden. Diese Grenzen variierten je nach Größe und Art des Haushalts. Einpersonenhaushalte durften beispielsweise nicht mehr als 40.000 Euro im Jahr verdienen. Haushalte, die diese Obergrenze überschritten, erhielten den Bonus zunächst, mussten ihn jedoch nach einer Überprüfung wieder zurückzahlen.

Überprüfung und Rückzahlung

Die städtischen Behörden führten gründliche Überprüfungen der Einkommen der Bonusempfänger durch. Bei festgestellten Verstößen wurden die betroffenen Haushalte schriftlich aufgefordert, den Bonus zurückzuerstatten. Laut Stadträtin Gaal haben bereits 96 Prozent der betroffenen Haushalte dieser Aufforderung Folge geleistet und den erhaltenen Betrag zurückgezahlt.

Der Wohnbonus dient als gezielte Unterstützung für Wiener Haushalte in wirtschaftlich belastenden Zeiten. Die Rückforderungsquote verdeutlicht jedoch auch die Wichtigkeit der Einhaltung der Vergabekriterien und unterstreicht die Notwendigkeit einer genauen und wahrheitsgemäßen Einkommensangabe seitens der Antragsteller. Diese Maßnahme stellt sicher, dass die Unterstützung gerecht verteilt wird und nur den tatsächlich berechtigten Haushalten zugutekommt.