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UNGLAUBLICH

Schockdiagnose: Frau hat zwei Vaginen und zwei Gebärmütter

FRAU
(FOTO: iStock)

Während der Periode haben viele Frauen schlimme Schmerzen, mit denen sie kämpfen müssen. Einer 26-Jährigen geht es auch so, nur dass die doppelt so schlimm sind. Sie hat zwei Vaginen und zwei Gebärmütter.

Die junge Frau aus England verheimlichte diese Fehlbildung als Teenager, jedoch möchte sie nun in der Öffentlichkeit damit mehr Bewusstsein schaffen. Weiteres möchte sich auch junge Frau inspirieren zu ihrem Körper zu stehen.

Mit 17 verlor Andreea bereits ein Baby:
Ihre Geschlechtsorgane sind anders gewachsen als bei den anderen, das erfuhr sie mit 14 Jahren. „Ich wusste, dass ein Gesundheits-Check eine etwas unangenehme Untersuchung beinhaltet, aber ich hatte solche Schmerzen, dass ich den Arzt bitten musste, aufzuhören“, sagt die heute 26-jährige Frau der britischen „Daily Mail“. Die Frauenärztin entdeckte schließlich, dass die Vagina-Öffnung der Frau von Gewebe geteilt ist, es also in Wirklichkeit zwei sind. Daraufhin zeigte ein Scan, dass sie auch zwei Gebärmütter hat.

Sie sprach nach der Diagnose lange nicht mit ihren Freunden darüber, und sie sei auch nicht über mögliche spätere Risiken für ihre Fruchtbarkeit aufgeklärt worden, schreibt die „Daily Mail“. Mit 17 wurde sie schwanger, und das Baby hörte im dritten Monat auf zu wachsen. Später fand sie heraus, dass es sich dabei um ein Risiko von Frauen mit Uterus didelphys handelt.

Zurzeit ist die 26-Jährige glücklich in einer Beziehung und sagt:  „Theoretisch habe ich zwei Gebärmütter, könnte also schwanger werden, während ich schon schwanger bin, und gleichzeitig zwei Babys bekommen. Aber ich will wissen, ob ich ein einzelnes sicher austragen kann.“ Es sei eine Grauzone und ihre Chancen stünden 50-50, sagt die junge Frau. Im Alltag kommt sie mit der Besonderheit zurecht, hat auch beim Intim sein keine Probleme. Dafür muss sie doppelte Schmerzen bei der Periode ertragen: „Ich habe schlimme Periodenkrämpfe, in manchen Monaten krümme ich mich vor Schmerzen und kann mich nicht mehr bewegen. Ich schätze, das ist der Preis für einen Extra-Uterus.“

Zum Körper stehen:
„Als ich ein Teenager war, hat man nicht über das gesprochen, was mit deinem Körper passiert, vor allem nicht über etwas, das dich unsicher macht oder worüber du dir Sorgen machst. Du wolltest von anderen Leuten nicht als anders gesehen werden“, erklärt sie. „Mädchen sollten ihre Körper kennen, sich in ihrer Haut wohlfühlen und lernen, was für sie ’normal‘ ist.“

Betroffene die ein Uterus didelphys, sprich Uterusfehlbildung haben, können zwar Kinder bekommen, haben aber ein höheres Risiko eine Fehlgeburt zu erleiden.