In den frühen Morgenstunden des Freitags ereignete sich in den abgelegenen Wäldern von Grum Creek in Arizona, USA, ein tragischer Vorfall. Ein 66-jähriger Mann wurde von einem Schwarzbären getötet, während er seinen Morgenkaffee auf seinem Grundstück trank. Zu diesem Zeitpunkt war er dabei, eine Hütte auf seinem Grundstück zu errichten.
Der Mann, der als Steven Jackson aus Tucson identifiziert wurde, wurde laut Zeugenaussagen und einer vorläufigen Untersuchung des Yavapai County Sheriff’s Office kurz vor 8 Uhr morgens von einem männlichen Schwarzbären angegriffen und etwa 20 Meter den Abhang hinuntergezogen. Entsetzte Nachbarn, die Jacksons Schreie hörten, versuchten, einzugreifen, indem sie riefen und die Hupe ihres Autos betätigten. Doch der Bär ließ nicht von seinem Opfer ab.
Schließlich gelang es einem couragierten Nachbarn, das Tier mit einem Gewehr zu erschießen, während es Jackson „fraß“. Doch für den 66-Jährigen kam jede Hilfe zu spät, er war bereits den schweren Verletzungen erlegen. Sheriff David Rhoads äußerte in einer Stellungnahme sein tiefstes Mitgefühl für die Familie des Verstorbenen und betonte die Tragik der Situation.
Die Behörden stehen vor einem Rätsel, da der Angriff als „räuberischer Natur“ eingestuft wird und äußerst ungewöhnlich ist. In dieser Gegend hat es seit den 1980er Jahren nur einen weiteren tödlichen Bärenangriff gegeben. Interessanterweise schien es in der Nähe von Jacksons Hütte keine auslösenden Faktoren wie Nahrung oder Kochstellen zu geben, die den Angriff hätten provozieren können.
Darren Taker, Feldüberwachung, berichtete gegenüber ABC News, dass bei Bärenangriffen oftmals eine Verbindung zur Nahrung bestehe. Allerdings sei in diesem Fall bisher nichts Ungewöhnliches festgestellt worden. Medienberichten zufolge war der Schwarzbär gesund und zeigte keine Anzeichen von Krankheit.
Die Anwohner können aufatmen, da der Bär getötet wurde. Dennoch wurde die Bevölkerung daran erinnert, dass das Schießen auf Bären illegal ist, es sei denn, es besteht eine unmittelbare Bedrohung.
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