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MARTYRIUM BEENDET

Schweigen gebrochen: Jahrelang vom Stiefgroßvater missbraucht!

Missbrauch im Weinviertel
Symbolbild (FOTO: iStock)

Der heute 12-Jährige aus dem Weinviertel brach sein Schweigen über sein Martyrium. Nun kommt sein Peiniger ins Gefängnis.

2013 lernte die Großmutter des Opfers den fünffach vorbestraften, drei der Taten waren Sexualdelikte, Putzmann kennen und verliebte sich. Auch der Enkelsohn lernte seinen neuen Stiefgroßvater kennen.

Zwei Jahre lang hatte der 56-Jährige das Kind körperlich und seelisch missbraucht. Das Ausmaß an Grauen ist kaum zu beschreiben und steigerte sich mit der Zeit immer weiter. Oft schlief der Pädophile neben seinem Opfer im Bett nachdem er sich an ihm vergangen hatte.

Der seelische Schaden machte sich immer mehr bemerkbar, bis der Schüler nach Jahren des Leidens endlich sein Schweigen brach.

Die Polizei durchsuchte das Haus des Täters und fand kinderpornografisches Material, das Hinweise auf eine bisexuell orientierte Kernpädophilie ergab. Er wurde als zurechnungsfähig eingestuft, weshalb die Höchststrafe von 15 Jahren Haft angesetzt wurde. Lediglich das umfangreiche Geständnis, dass der Mann abgegeben hat „rettete“ ihn. Deshalb lautet das rechtskräftige Urteil nun 13 Jahre Gefängnis mit Einweisung in eine Anstalt.