Am Montagabend ereignete sich offenbar ein Angriff auf eine Synagoge in der Seitenstettengasse in der Wiener Innenstadt.
Unweit des Schwedenplatzes sollen laut Augenzeugenberichten auch mehrere Schüsse gefallen sein. Wie die Polizei gegenüber „krone.at“ bestätigte, kam es zu einem Großeinsatz.
Ersten Berichten zufolge soll ein wachstehender Polizist angeschossen worden sein und in Lebensgefahr eschweben. Einer der Täter soll sich mit einem Sprengstoffgürtel selbst in die Luft gesprengt haben, während sich seine Mittäter auf der Flucht befinden sollen.
Mehrere Tote und Schwerverletzte
Letzten, bis dato offiziell nicht bestätigten Informationen zufolge, sollen beim Anschlag sieben Menschen getötet und vier schwer verletzt worden sein. Unter den Todesopfern soll sich ein Polizeibeamte befinden. Ebenso unklar ist derzeit, ob es sich beim Angriff um einen Anschlag auf das Gotteshaus gehandelt hat.
Einer der Täter soll tot sein. Nach anderen wird gefahndet, die Wege und alle anderen Spezialeinheiten der Polizei sind schwerbewaffnet im Dauereinsatz.
#Eilt #Aktuell läuft ein größerer Polizeiieinsatz in der #InnerenStadt. Wir sind verstärkt mit unseren Kräften vor Ort. Genauere Umstände werden derzeit erhoben. Sobald wir näheres haben, erfahren Sie es hier.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) November 2, 2020
Polizei: „Gegend meiden“; Kultusgemeinde: „Bleibt zuhause“
Die Wiener Polizei ruft alle Bürger auf, die Gegend großräumig zu vermeiden. Laut „Kleiner Zeitung“ befinde sich ein Zeuge in einem Lokal unweit des Tatortes, das er und andere Gäste derzeit nicht verlassen dürfen. Die israelitische Kultusgemeinde in Österreich rief alle jüdischen Mitbürger dazu an, die Wohnungen und Häuser nicht zu verlassen. Weitere Informationen folgen.
Im Bereich der #InnnerenStadt kam es zu mehreren Schusswechseln. Es gibt mehrere verletzten Personen. Wir sind mit allen möglichen Kräften im Einsatz. Bitte meiden Sie alle öffentlichen Plätze im Stadtgebiet.
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) November 2, 2020
Einige Videos und Fotos vom Anschlag wurden unserer Redaktion zugespielt. Diese findet ihr auf der zweiten Seite. (ACHTUNG: verstörender Inhalt)
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