Start News Chronik
WIEN

Skandal: AMS schickt hochschwangere Arbeitslose arbeiten

AMS_SCHWANGERE_FRAU
(FOTOS: iStock, zVg.)

Eine arbeitslose und zudem noch hochschwangere Frau wartet auf ihr erstes Baby. Jetzt schickt sie das AMS zu einem Bewerbungsgespräch – an eine Tankstelle. Die Empörung ist groß!

Die werdende Mama hatte schon in der Vergangenheit an Tankstellen gearbeitet. Im Juli vergangenen Jahres wurde sie wegen Sparmaßnahmen entlassen. Die 22-Jährige erfuhr im August, dass sie ein Baby erwartet.

Um die Schwangerschaft auszunutzen, besuchte sie einen AMS-Kurs in Business-Englisch. So erhoffte sich die Schwangere nach der Geburt bessere Jobaussichten zu haben.

Obwohl sie im achten Monat schwanger ist, schickt ihr das AMS weiterhin Bewerbungsgespräche, die sie nicht ablehnen darf. „Im letzten Angebot verlangte man von mir, dass ich mich als Kassiererin an einer Tankstelle bewerbe“, so die werdende Mutter. „Ich bin ab 3. März, also in wenigen Tagen, im Mutterschutz. Außerdem: Wer soll eine Hochschwangere überhaupt anstellen?“, fragt die Arbeitslose.

„Es wäre toll, wenn man mich nicht zu meinem Ex-Arbeitgeber schicken würde.“, setzt sie fort. Wie es jetzt mit der jungen Frau weitergehen wird, ist noch unklar.

Quelle: Heute-Artikel