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Sicherheitsrisiko

Smartphone: Dieser Lade-Fehler kann tödlich enden

Smartphone aufladen
FOTO: iStock

Sie stecken in fast jedem Gerät und machen unser Leben mobiler – doch falsch behandelt werden Akkus zur tickenden Zeitbombe. Fünf Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden.

Akkus sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Von Smartphones über Laptops bis hin zu Staubsaugerrobotern und E-Scootern – sie alle werden durch diese kompakten Energiespeicher mobil einsetzbar. Doch hinter der praktischen Technologie lauern Risiken, die bei unsachgemäßer Handhabung nicht nur die Lebensdauer der Geräte verkürzen, sondern auch ernsthafte Gefahrensituationen hervorrufen können.

Ein kritischer Fehler im Umgang mit Akkus ist die komplette Entladung. Diese sogenannte Tiefenentladung kann die Zellen dauerhaft schädigen. Interessanterweise ist auch das Gegenteil – das vollständige Aufladen – nicht ideal. Experten empfehlen einen Ladestand zwischen 30 und 70 Prozent als optimalen Bereich.

Das nächtliche Laden des Smartphones sollte daher vermieden werden, sofern das Gerät nicht über einen intelligenten Lademodus verfügt. Die Verwendung unpassender Ladegeräte stellt ein weiteres erhebliches Risiko dar. Der Griff zum nächstbesten Ladekabel mag bequem erscheinen, kann jedoch schwerwiegende Konsequenzen haben.

Gefährliche Ladepraktiken

Falsche Ladeparameter führen potenziell zu Überhitzung und im schlimmsten Fall zu Bränden, bei denen toxische Gase freigesetzt werden können. Besondere Vorsicht ist bei Schnellladezubehör geboten, das nicht vom Originalhersteller stammt.

Die Umgebungstemperatur spielt eine entscheidende Rolle für die Akkusicherheit. Intensive Sonneneinstrahlung kann eine thermische Kettenreaktion auslösen, die das Akkuinnere auf Temperaturen von bis zu 1000 Grad erhitzen kann. Feuchtigkeit schadet ebenfalls, weshalb die Lagerung im Kühlschrank tabu ist.

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Optimale Nutzung

Auch extreme Kälte oder rasche Temperaturwechsel können die empfindlichen Lithium-Ionen-Zellen nachhaltig beeinträchtigen. Während des Ladevorgangs sollte die Nutzung des Smartphones eingeschränkt werden. Besonders ressourcenintensive Anwendungen wie Spiele oder Videostreaming belasten den Akku zusätzlich.

Effizienter ist es, das Gerät einmal für längere Zeit aufzuladen, statt mehrere kurze Ladezyklen über den Tag zu verteilen. Diese Ratschläge dienen dazu, das Bewusstsein für den korrekten Umgang mit Akkus zu schärfen und dadurch nicht nur deren Nutzungsdauer zu maximieren, sondern auch potenzielle Gefahren zu minimieren.

Diese Ratschläge dienen dazu, das Bewusstsein für den korrekten Umgang mit Akkus zu schärfen und dadurch nicht nur deren Nutzungsdauer zu maximieren, sondern auch potenzielle Gefahren zu minimieren.