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So bekommt ihr den neuen 200 Euro Bonus

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Viele Personen können sich über weitere Entlastungen freuen. (FOTO: iStock/ NordicMoonlight)

Mit dem Ausklang des Sommers und dem nahenden Schulstart sehen sich viele Familien mit der Herausforderung konfrontiert, die notwendigen Schulmaterialien zu finanzieren. Besonders in Zeiten steigender Preise, wie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) betont, ist dies eine zusätzliche Belastung.

Inflation und steigende Kosten – eine Kombination, die viele Familien vor eine finanzielle Zerreißprobe stellt. Besonders zum Schulstart, wenn die Ausgaben für Schulmaterialien das Haushaltsbudget zusätzlich belasten, wie Manfred Haimbuchner (FPÖ), der stellvertretende Landeshauptmann, erläutert. Doch für rund 50.000 einkommensschwache Familien in Oberösterreich gibt es nun einen Lichtblick.

Eine Finanzspritze von 200 Euro pro Kind wird ab dieser Woche an die Familien ausgezahlt, von der nach Angaben des Landes rund 91.000 Schüler und ihre Eltern profitieren werden. Doch wer hat Anspruch auf diese Unterstützung? Die Auszahlung erfolgt automatisch an jene Familien, die bereits den Oö. Wohn- und Energiebonus erhalten haben. Die erste Rate von 100 Euro wird in diesen Tagen überwiesen, die zweite Rate wird im September folgen.

Inmitten dieser finanziellen Herausforderungen rät der Konsumentenschutz der Arbeiterkammer Oberösterreich den Eltern, sich vor dem Einkauf nach Händlern zu erkundigen, die ihre Waren zu günstigeren Preisen anbieten. Auch Martin Schenk, Sozialexperte der Diakonie, schlägt vor, dass Schulen gemeinsam Materialien einkaufen und so günstigere Preise aushandeln sollten.

Dieser Vorschlag findet Unterstützung bei Sabine Engleitner-Neu, der Sozialsprecherin der SPÖ Oberösterreich. Sie fordert die Landesregierung auf, „mit gutem Beispiel voranzugehen und diesen Vorschlag ernst zu nehmen und umzusetzen“. Eine klare Botschaft in Richtung der schwarz-blauen Landesregierung.

Die Unterstützung der Landesregierung ist ein erster Schritt, um Familien in dieser schwierigen Phase zu entlasten. Doch wie Landeshauptmann Stelzer betont: „Mit diesen Kosten wollen wir sie nicht alleine lassen.“ Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen folgen werden, um die finanzielle Belastung der Familien zu Schulbeginn zu mildern.