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VOR DEM TOD GERETTET

So geht es dem nigerianischen „Hexenbub“ heute: vor dem Tod gerettet

(Foto/Screenshot/ landofhope)

Vor acht Jahren war Hope – ein von den Eltern ausgestoßenes nigerianisches Kleinkind dem Hungertod nahe. Die dänische Sozialarbeiterin Anja Ringgren Loven rettete den Bub von der Straße.

Als Anja Loven vor etwa sechs Jahren den kleinen Hope in Nigeria fand, war dieser dem Tod nahe. Er war stark dehydriert und keiner wollte ihm etwas zu Essen geben. Ein ganzes Dorf hatte ihn drei Monate lang ignoriert. Als die Sozialarbeiterin das verwahrloste Kleinkind aus ihrer Wasserflasche trinken ließ, machte ein Begleiter ein Foto. Das Foto ging um die Welt.

Neues Leben für Hope

Loven brachte den Jungen – in Absprache mit den Dorfbewohnern – in ein Spital. Im Krankenhaus bekam er Medikamente und täglich eine Bluttransfusion. Dank der engagierten Dänin kämpfte sich der Junge mit kleinen Schritten zurück ins Leben. Deswegen hat das Bub den Namen Hope bekommen, was „Hoffnung“ bedeutet.

Loven hatte bereits die Hilfsorganisation African Children’s Aid Education and Development Foundation im Süden Nigerias gegründet, um Kindern wie Hope zu helfen.

Der Glaube an Hexerei ist in Nigeria allgegenwärtig

Viele Leute in Nigeria glauben an schwarze Magie. So werden insbesondere Kinder und Frauen für allerlei unglückliche Umstände verantwortlich gemacht. Hopes Familie glaubte, er wäre ein sogenanntes Hexenkind, das von Dämonen besessen ist. Ob er überleben würde, war zunächst ungewiss. Doch Hope schaffte es mit Lovens Hilfe und ist heute nicht mehr wiederzuerkennen.

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