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HEFTIGE DEBATTE

So soll Ramadan-Deko für Wien-Favoriten aussehen!

RAMADAN_BELEUCHTUNG_FAVORITEN
(FOTO: iStock, Google-Maps-Screenshot)

Im Zuge des aufkeimenden Wahlkampfs in Wien-Favoriten entfaltet sich eine neue Debatte, befeuert durch die Forderungen der SÖZ-Partei, einer linken Splittergruppe, die es geschafft hat, einen festen Platz im Bezirksparlament zu erobern. Die Partei setzt sich nun für eine „Ramadan-Deko“ in den Straßen von Favoriten ein, vergleichbar mit der weltberühmten Weihnachtsbeleuchtung in den Prachtstraßen Wiens.

Die SÖZ-Partei, die sich für die kulturelle Vielfalt in der Stadt stark macht, strebt an, während des Ramadan eine angemessene Dekoration in den Straßen des 10. Wiener Gemeindebezirks zu installieren. Als Inspiration dienen dabei die Beispiele aus London und Frankfurt, wo in diesem Jahr Ramadan-Dekorationen auf den Straßen zu sehen waren. Ein eigenes Rendering, das die Fußgängerzone Favoritenstraße während des Ramadan zeigt, wurde bereits erstellt.

mehr als nur Deko

Für Hakan Gördü, den Klubobmann der SÖZ in Favoriten, geht es bei dieser Forderung um mehr als nur Dekoration: „Hierbei geht es nicht nur darum, die Vielfalt der Stadt zu feiern, sondern auch um die Förderung von Toleranz und Zusammenhalt. Es ist wichtig, dass sich jede Person, unabhängig von ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit, in Wien willkommen fühlt.“

Die Partei betont in einer Aussendung ihre Überzeugung, dass eine Ramadan-Deko nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für die muslimische Gemeinschaft ist, sondern auch dazu beiträgt, das Bewusstsein für verschiedene Kulturen und Religionen zu stärken. „Die SÖZ Partei ist der Überzeugung, dass eine Ramadan-Deko nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung für die muslimische Gemeinschaft ist, sondern auch dazu beiträgt, das Bewusstsein für verschiedene Kulturen und Religionen zu stärken. Diese Forderung schließt selbstverständlich auch die Anerkennung und Feier der religiösen Feiertage anderer Glaubensgemeinschaften wie Weihnachten, Chanukka, Diwali oder Vesak mit ein.“