Start Gesundheit
Lebensmittel

Studie enthüllt: Junkfood verkürzt Leben!

Fast Food
(Foto: iStock)

Eine umfassende und langjährige Forschungsarbeit aus den Vereinigten Staaten legt nahe, dass stark verarbeitete Lebensmittel nicht nur ungesund sind, sondern auch das Sterberisiko beträchtlich erhöhen könnten.

Insbesondere Tiefkühlpizzen, verfeinerte Getreideerzeugnisse, stark verarbeitetes Fleisch sowie zuckerhaltige Limonaden und kalorienreduzierte Getränke stehen im Rampenlicht dieser Untersuchung. Das National Cancer Institute im Bundesstaat Maryland zeichnete beinahe drei Jahrzehnte lang die Ernährungsgewohnheiten von über einer halben Million Amerikaner auf. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sind beunruhigend. Tipps für eine gesunde Ernährung findet man hier.

Negativer Einfluss auf die Lebensdauer

Die Studie enthüllte, dass ein vermehrter Konsum dieser Nahrungsmittelgruppen die Lebenserwartung erheblich verkürzen kann – bei Frauen um 14 Prozent und bei Männern um 15 Prozent. Die Gefahr geht vor allem von Inhaltsstoffen und Zusatzstoffen aus, die man in einer ausgewogenen Ernährung nicht findet. Besonders bedenklich sind Produkte wie Chicken-Nuggets, Hamburger oder Hotdogs, die mit einer Zunahme von Darm- und Magenkrebs, Herzerkrankungen, Diabetes und einer generell verkürzten Lebensspanne assoziiert werden. Junge Menschen und übergewichtige Personen tendieren besonders häufig zum Konsum solcher Nahrungsmittel, was sie zu einer Risikogruppe macht.

Getränke unter der Lupe

Zuckerhaltige und kalorienreduzierte Getränke stehen in Verdacht, das Risiko für vorzeitigen Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen. Kunststoffe wie Aspartam und Stevia werden dabei besonders kritisch betrachtet. Währenddessen wurden auch Zusammenhänge zwischen dem Verzehr hochverarbeiteter Lebensmittel und der Entwicklung von Demenz, Typ-2-Diabetes, Fettleibigkeit und Schlaganfällen festgestellt. Das Sterberisiko scheint insbesondere bei Fans von Tiefkühlpizza, Chicken-Nuggets und kalorienarmen Getränken erhöht zu sein.

Kein Anlass zur Entwarnung

Trotz der Basis der Studiendaten aus den 1990ern lässt sich keine Entwarnung geben. Der Verbrauch solcher Produkte hat sich laut den Forschenden aus Maryland in den letzten dreißig Jahren sogar verdoppelt, was die Ergebnisse noch alarmierender macht. Ratschläge der Experten beinhalten eine stärkere Orientierung an Vollwertkost und beim Genuss verarbeiteter Lebensmittel auf den Zucker- und Salzgehalt zu achten.

Dieser Beitrag ist ausschließlich als Information gedacht und sollte nicht für Diagnosen oder Behandlungen benutzt werden. Bei gesundheitlichen Problemen ist immer ärztlicher Rat einzuholen.