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ENGLAND

Teenager tötete Schwestern: Der „Teufel“ versprach ihm Lottogewinn

(FOTOS: Screenshot Twitter)

Ein Teenager aus England, der zwei Schwestern tötete weil er glaubte, einen Pakt mit dem Teufel geschlossen zu haben, wurde heute zu mindestens 35 Jahren Gefängnis verurteilt.

Im Haus von Danyal Hussein (19) fanden die Ermittler einen handschriftlichen „Vertrag“ mit dem „mächtigen König Lucifuge Rofocale“, in dem der Teenager versprach, im Austausch für einen großen Lottogewinn mehrere Frauen zu opfern. Hussein unterschrieb mit seinem Blut, berichtet Sky News.

Der junge Mann erstach dann im Juni 2020 die Schwestern Bibaa Henry und Nicole Smallman, als die beiden spät nachts alleine im Park tanzten. Auf Smallman stach er 28 und auf Henry acht Mal ein, danach floh er vom Tatort. Er schnitt sich beim Angriff selber auf, sodass die Polizei ihn aufgrund von Aufnahmen von Überwachungskameras und DNA-Proben festnehmen konnte.

Er versprach dem „Dämon“ alle sechs Monate sechs Opfer
Hussein wuchs in London auf und hatte eine schwierige Kindheit. Als er 15 Jahre alt war, entdeckten Lehrer, dass er auf Schulcomputern rechtsextremer Propaganda konsumierte und verwiesen ihn auf das Anti-Extremismus-Programm der Regierung. Nach dem Mord gab die Polizei bekannt, dass er später das Internet nach satanischen Foren und rechtsextremer Ideologie durchsuchte. In seinem „Vertrag mit dem Teufel“ versprach Hussein, „alle sechs Monate mindestens sechs Opfergaben“ zu bringen und zwar nur Frauen. Als Belohnung wollte der 19-Jährige einen Lottogewinn bei der Mega Millions Super Jackpot Lotterie ergattern. In den 10 Tagen nach den Morden investierte er 160 Pfund in die Lotterie.