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Terror in Wien: Weibliche DNA auf Tatwaffen entdeckt

(FOTOS: LPD Wien, KOSMO)

Nach dem Attentat in Wien kam nun ein brisantes Detail ans Tageslicht: Die beim Anschlag benutzten Waffen wiesen auch DNA-Spuren von zwei unbekannten Frauen auf.

Pistole, Machete und Kalaschnikow – mit diesen Waffen verübte der Attentäter am 2. November in der Wiener Innenstadt seinen Terroranschlag. Erst kürzlich landeten zwei Verdächtige in U-Haft, nachdem ihre DNA-Spuren auf den Tatwaffen gefunden wurden. Laut „Krone“ soll ein Gutachten vorliegen, in dem noch mindestens vier weitere Personen aufgelistet sind, die vor dem Anschlag die Tatwaffen in Händen gehalten haben sollen – darunter auch zwei (noch) unbekannte Frauen.

Bereits vor zwei Wochen wurden die Ergebnisse der Spurenauswertung der sichergestellten Waffen vom angeblichen Einzeltäter Kujtim F. ausgewertet und sorgten für Schlagzeilen: Für einen Verdächtigen mit afghanischen Wurzeln und einen ohnehin amtsbekannten Tschetschenen klickten die Handschellen.

Laut Gutachten habe man ihre Fingerabdrücke auf der Kalaschnikow und den zugehörigen Patronen des Attentäters entdeckt. Unterdessen sitzen weitere Verdächtige, die direkt nach der Terrornacht festgenommen wurden, weiterhin in U-Haft, deren DNA sich nicht auf den Waffen wiederfand.

Vier weitere Personen hatten Tatwaffen in den Händen
Der „Krone“ soll ein Gutachten vorliegen, das zeigt, dass neben den genetischen Abdrücken des Afghanen und des Tschetschenen noch weitere Spuren auf den Waffen gewesen sein sollen. Laut forensischem Abschlussbericht hätten noch mindestens vier weitere bis dato nicht identifizierte Personen die Kalaschnikow-ähnliche Zastava M70, die Faustfeuerwaffe, die Machete und die Sprengstoffgürtel-Attrappe vor dem Attentat in ihren Händen:

„An einem Klebebandstück an der Sprengstoffattrappe fand sich eine weitere unbekannte weibliche Person. An dem Spurenmaterial fanden sich insgesamt 4 weitere unbekannte Personen, die als Gelegenheitspersonen identifiziert werden konnten.“

Bei zwei der noch unbekannten Verdächtigen handele es sich laut DNA-Code um Frauen. Die Ermittlungsgruppe „2. November“ arbeitet auf Hochtouren.

Quellen und Links: