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Tesla muss fast zwei Millionen Autos zurückrufen!

TESLA
(FOTO: EPA/ Felipe Trueba)

Die US-amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hat den Elektroautohersteller Tesla dazu aufgefordert, zwei Millionen seiner Fahrzeuge aufgrund von schwerwiegenden Sicherheitsmängeln zurückzurufen. Zudem besteht die Anforderung, dass Tesla die betroffene Autopilot-Software aktualisieren muss.

Die NHTSA hat in einer Erklärung festgehalten, dass automatisierte Technologien zwar ein großes Versprechen für die Erhöhung der Sicherheit bergen, jedoch nur dann, wenn sie verantwortungsbewusst genutzt werden. Die Behörde führt weiterhin Untersuchungen durch und prüft dabei auch die Maßnahmen, die Tesla zur Behebung der identifizierten Probleme ergriffen hat.

Tesla hat bereits angekündigt, ein Software-Update bereitzustellen, das ab dem 12. Dezember online verfügbar sein soll. Dieses Update soll die Sicherheitsmängel beheben und damit zur Sicherheit der Fahrzeuge beitragen. Fahrzeugbesitzer können das Update entweder selbst durchführen oder eine Werkstatt aufsuchen.

Dies ist jedoch nicht das erste Mal, dass Tesla Fahrzeuge zurückrufen muss. Bereits zuvor in diesem Jahr musste das Unternehmen Fahrzeuge aufgrund von Problemen mit dem Autopiloten zurückrufen. Die Kritik an Tesla wächst, insbesondere im Zusammenhang mit Hunderten von Unfällen, die im Kontext des Autopiloten stehen sollen.

Experten gehen davon aus, dass der Druck auf Tesla aufgrund der festgestellten Sicherheitsmängel und der damit verbundenen Rückrufaktionen weiter steigen wird. Bereits in der Vergangenheit stand Tesla aufgrund des Autopiloten unter Beobachtung.

Update der Autopilot-Software

Für Tesla-Fahrer bedeutet der Rückruf, dass sie ein Update der Autopilot-Software durchführen müssen. Das Update ist notwendig, um die Sicherheitsmängel zu beheben und die Sicherheit der Fahrzeuge zu gewährleisten. Die Nutzer haben die Möglichkeit, das Update selbst durchzuführen oder eine Werkstatt aufzusuchen.

Der Elektroautohersteller Tesla sieht sich somit erneut mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert, die das Vertrauen in die Sicherheit seiner Fahrzeuge und seiner Autopilot-Technologie in Frage stellen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie das Unternehmen auf diese Herausforderungen reagieren wird und ob die vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichen, um die Sicherheitsbedenken zu zerstreuen.