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HISTORISCH

Tito-Geschichte aus der Zeitkapsel (VIDEO)

(Foto: zVg.)

Im Falle einer nuklearen Katastrophe hat Tito einen Bunker bauen lassen, der bei einer nuklearen Katastrophe, etwa 350 Personen aus Politik und Militär Schutz gewähren sollte. 

Etwa dreihundert Meter unter der Erde, in der Nähe der bosnischen Stadt Konjic, befindet sich der geheime Bunker von Josip Broz Tito. Der Präsident des ehemaligen Jugoslawien ließ, unter größter Geheimhaltung, im Falle einer nuklearen Katastrophe für seine Familie und die 350 wichtigsten politischen und militärischen Mitarbeiter, einen sicheren Ort errichten.

Unter dem Namen D-O „ARC“ bekannt, wurde das Objekt zwischen 1953 und 1979 während des Kalten Krieges, mit der neusten Technologie, gebaut. Das Gebäude wurde mit Schreibmaschinen, Telefonen und Faxgeräten ausgestattet, die heute noch dort stehen.

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Einst war die riesige Anlage im kroatischen Velebit-Gebirge als Titos Schutzbunker erbaut worden. Bald sollen hier Touristen und Besucher ihre Zeit verbringen.

 

Der Bunker ist rund 6800 Quadratmeter groß und ist in drei Teilen abgegrenzt. Im ersten Teil befindet sich das technische Equipment und das Sicherheitssystem. Des weiteren sind Türen die 1,20 Meter dick sind angebracht und einem Tunnelsystem der zu den Wohnräumlichkeiten für Tito und seine Frau führt.

Noch immer sind die 6000 Neonleuchten funktionsfähig, die Raumtemperatur beträgt milde 22 Grad. Der Bunker wird jedoch als Kunstmuseum genutzt und Besucher aus der ganzen Welt reisen an, um sich ein Bild zu machen. Diese Zeit erinnert auch daran, dass die Gefahr eines Atomkrieges an der Tagesordnung stand. Der YouTube-Kanal „Great Bin Story“ gewährt einen Einblick in Titos Atombunker, der vor ihn und seine Gefolgschaft vor der nuklearen Apokalypse schützen sollte.