Laut internen Informationen kam es am Montag zu einem irritierenden Vorfall vor einer Volksschule in Wien. Ein Unbekannter sprach einen Volksschüler an und wollte ihn vermutlich mitnehmen.
Wie diverse österreichische Medien berichten, versuchte vor zwei Wochen ein fremder Mann mit einem Schmetterlingsohrring Kinder vor der Schule Kölblgasse in sein Auto zu locken. Dabei soll der Täter einen weißen Kastenwagen genutzt haben. Nun häufen sich scheinbar solche Vorfälle.
VS Bendagasse
Auch am Montag ereignete sich ein solcher Vorfall vor der Volksschule Bendagasse im 23. Wiener Gemeindebezirk. Ein Unbekannter sprach ein Kind mit den Worten „Deine Mama kommt heute nicht“ an. Mutmaßlich handelt es sich dabei um einen Entführungsversuch. Das Kind beschrieb den Mann mit einem markanten Totenkopf-Tattoo in Halsnähe. Die Direktion hat auf KOSMO-Anfrage keine Informationen zur Verfügung gestellt.
Die Polizei hingegen hat den Vorfall bestätigt: „Der Vorfall kann von uns bestätigt werden. Ein fremder Mann hat ein Kind in der Schule angesprochen und diesem mitgeteilt, dass die Mutter im Krankenhaus ist. Weitere Vorfälle, welche die besagte Schule betreffen, sind uns nicht bekannt.„
Es ist möglich, dass der Täter gezielt Kinder anspricht, um sie zu entführen. Daher wird dringend empfohlen, dass Eltern ihre Kinder sensibilisieren und ihnen klarmachen, dass sie niemals mit Fremden mitgehen sollten.
Präventionstipps
Familienpasswort
Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein Familienpasswort, das Ihr Kind sicher verwenden kann, um sicherzustellen, dass es nur von vertrauenswürdigen Personen abgeholt wird.
Hilfe suchen
Ermutigen Sie Ihr Kind dazu, bei Bedrohung durch Schreien auf sich aufmerksam zu machen und um Hilfe von anderen Personen oder in einem Geschäft zu bitten.
Gemeinsam unterwegs
Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind gemeinsam mit anderen Kindern Wegstrecken, insbesondere den Schulweg, zurücklegt.
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Fremde Personen siezen
Bringen Sie Ihrem Kind bei, Fremde höflich mit „Sie“ anzusprechen, damit es deutlich wird, dass diese Person unbekannt ist.
Rettungsinseln
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind auf bekannten und vertrauten Straßen „Rettungsinseln“ kennt, z.B. Geschäfte oder Menschen, die es im Notfall aufsuchen und um Hilfe bitten kann.
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