Eine kräftige Sturmfront aus Italien und Slowenien hat am Donnerstag die kroatische Adriaküste heimgesucht und dabei unzählige Schäden angerichtet. Besonders betroffen ist die Region Dalmatien im Westen des Landes.
Beeindruckende Videos
Laut lokalen Medien wurden im Laufe des Tages landesweit bereits 20 Tornados gesichtet. In der Nähe von Zadar waren diese Naturgewalten besonders auffällig. Mehrere Videos, die in sozialen Netzwerken geteilt wurden, dokumentieren die beeindruckenden Wetterphänomene, darunter eine mächtige Wasserhose in der Region Lovrecica im Norden Kroatiens sowie im Raum Zadar.
Einige der ernsthaftesten Schäden wurden auf der Insel Dugi Otok westlich von Zadar verzeichnet. Diese Insel wurde komplett von den Fluten erfasst, und die dortigen Bewohner kämpfen seitdem mit massiven Überschwemmungen. Der Sturm hat hier schwere Verwüstungen hinterlassen und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt. Auch in andere Teilen Dalmatiens wurden Tornados aufgenommen, so etwa dieser zwischen dem Ort Primošten und der Insel Zlarin.
#tornado near #Šibenik #Croatia pic.twitter.com/QOCtrKgDjX
— Josip Karega (@JosipKarega) September 12, 2024
Keine Entwarnung an der Adriaküste
Entlang der Adriaküste ist derzeit kein Ende des Unwetters in Sicht. Laut dem Kroatischen Meteorologischen und Hydrologischen Dienst (DHMZ) besteht vor allem im Norden und Südwesten Kroatiens große Sturmgefahr. Auch für Freitag wird mit starkem Regen und möglichen Überschwemmungen im Westen und Süden des Landes gerechnet.
Die heftigen Niederschläge haben nicht nur Kroatien fest im Griff. Auch in Österreich und anderen Nachbarländern sorgt die Wetterfront für Anspannung. Besonders betroffen sind neben Österreich auch Tschechien und Polen. In Deutschland, speziell an der Grenze zu Österreich, werden ebenfalls große Niederschlagsmengen erwartet.
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