In einer erschütternden Serie von Ereignissen wurde die ehemalige Miss-Schweiz-Finalistin Kristina Joksimovic mutmaßlich von ihrem Ehemann getötet und danach grausam zerstückelt. Ermittler fanden die 38-jährige in Binningen bei Basel.
Am 13. Februar wurde der Leichnam der ehemaligen Model- und Laufstegtrainerin entdeckt. Der Ehemann gestand die Tat und behauptet, aus Notwehr gehandelt zu haben. Autopsieergebnisse ergaben, dass Kristina erstickt wurde, bevor ihr Körper mit einer Stichsäge, einem Messer und einer Gartenschere zerlegt wurde. Laut dem Schweizer Nachrichtenportal Blick wurden die Überreste dann mithilfe eines Handmixers zerkleinert und in Chemikalien aufgelöst.
Im Verhör gab Thomas L. zunächst an, seine Frau tot im Haus vorgefunden zu haben. In Panik habe er versucht, die Leiche zu beseitigen. Später änderte er seine Aussage und erklärte, Ivana L. habe ihn mit einem Messer angegriffen, woraufhin er sie in Notwehr tötete. Die Ermittler zweifeln jedoch auch an dieser Version, da ein Gutachten der Notwehr-Darstellung widerspricht, wie der „Blick“ berichtet.
Unfassbare Details der Tat
Das Bundesgericht in Lausanne wies ein Berufungsantrag des Ehemanns ab, der zuvor bereits die Tötung seiner Frau zugegeben hatte. Die Ermittlungen brachten deutliche Hinweise auf eine zugrunde liegende psychische Erkrankung zutage. Der Mann, ein Geschäftsmann und Schweizer Staatsbürger, wurde kurz nach dem Fund der Leiche festgenommen.
Das Paar, das seit 2017 verheiratet war und zwei gemeinsame Töchter hat, lebte in einem wohlhabenden Viertel in Basel. Trotz einer scheinbar harmonischen Fassade, wie von Freunden beschrieben, stand die Beziehung angeblich seit Monaten unter starkem Druck, und es gab Berichte über häusliche Gewalt. Nur vier Wochen vor ihrem Tod hatte Kristina idyllische Bilder von einem gemeinsamen Ausflug auf Instagram geteilt.
Serbische Wurzeln
Kristina, gebürtig aus Binningen mit serbischen Wurzeln, fand nach ihrer Karriere als Model eine Berufung als Laufstegtrainerin und Coach für Miss-Schweiz-Kandidatinnen und Geschäftsfrauen. 2003 gewann sie die Miss Nordwestschweiz-Wahl und war 2008 Finalistin bei der Miss-Schweiz-Wahl. Kollegen und ehemalige Schützlinge zeigten sich tief betroffen von ihrem tragischen Tod.
Stimmen der Betroffenen
Viele prominente Persönlichkeiten der Schweizer Glamourwelt äußerten ihre Bestürzung. Lorena Santen, Miss Schweiz 2023 und ehemalige Schülerin von Kristina, sagte: „Wir werden dich so sehr vermissen.“ Weitere Hommagen kamen von Christa Rigozzi, Miss Schweiz 2006, und Miriam Rickli, Schauspielerin und TV-Moderatorin. Das Entsetzen über die brutale Tat ist weit verbreitet.
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