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Vorsorge

Viel oder wenig? So viel Geld sparen Österreicher im Monat ein!

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(FOTO: iStock)

Die Österreicher investieren trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten der vergangenen Jahre in die private Vorsorge für Pension und Gesundheit.

Das IMAS-Institut hat im Auftrag der Erste Bank und der Wiener Städtischen eine Umfrage durchgeführt, die zeigt, dass die Österreicher bereit sind, monatlich durchschnittlich 247 Euro in ihre private Vorsorge zu investieren. Dieses Thema ist für 85 Prozent der Befragten von hoher Bedeutung.

Die Gründe für die private Vorsorge sind vielfältig, doch Unsicherheit steht an erster Stelle. Ganze 62 Prozent der Befragten geben an, sich gegen einen möglichen Schicksalsschlag absichern zu wollen. Zudem äußerten mehr als die Hälfte der Befragten ihr mangelndes Vertrauen in die staatlichen Systeme als Motiv für die private Vorsorge.

Erwartungen und Befürchtungen

Gerda Holzinger-Burgstaller, Chefin der Erste Bank, äußert sich zu den Ergebnissen: „Vor dem Hintergrund der immer stärkeren finanziellen Belastung der staatlichen Budgets – Stichwort fortschreitende demografische Entwicklung – verwundert es nicht, dass neun von zehn Befragten in den kommenden Jahren von einer weiteren Zunahme der Bedeutung finanzieller Vorsorge ausgehen.“

Bei den Vorsorgeinstrumenten steht das Sparbuch beziehungsweise die Sparkarte mit 56 Prozent an erster Stelle, gefolgt von der Lebensversicherung (41 Prozent) und dem Bausparen (36 Prozent).

Die Umfrage wurde Ende 2023 online durchgeführt und befragte 1.000 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren.

Blick in die Zukunft

Trotz der hohen Bedeutung, die der privaten Vorsorge beigemessen wird, blicken die Österreicherinnen und Österreicher mit gemischten Gefühlen auf das kommende Jahr. 25 Prozent der Befragten sind besorgt, 37 Prozent skeptisch und 35 Prozent zuversichtlich. Dennoch sind rund drei Viertel der Befragten mit ihrer aktuellen Lebenssituation zufrieden.