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USA

Vogelgrippe treibt Eierpreise in die Höhe: 100.000 Eier gestohlen

FOTO: iStock/yotrak
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Kürzlich kam es zu einem ungewöhnlichen Diebstahl, bei dem eine wertvolle Fracht ins Visier geriet. Der Vorfall steht im Zusammenhang mit der Vogelgrippe, die die Preise für Eier stark ansteigen ließ.

Am 1. Februar erlebte der US-Bundesstaat Pennsylvania einen ungewöhnlichen Diebstahl. Räuber hatten es auf die kostbare Fracht eines Lastwagens der Firma Pete & Gerry’s Organics abgesehen. Die wertvolle Beute bestand aus 100.000 Eiern, deren Preis aufgrund der Vogelgrippe-Epidemie in den USA auf etwa sieben Dollar (6,72 Euro) pro 12 Stück gestiegen ist.

Lukrativer Einbruch

Die Diebe erlangten Eier im Wert von ungefähr 40.000 Dollar (rund 39.000 Euro) – ein beachtlicher Coup angesichts der aktuellen Marktlage. Das Virus, das sich seit 2022 in den USA ausbreitet, hat zu erheblichen Versorgungsengpässen geführt. Laut Berichten der BBC und der US-Regierung sind die Eierpreise im vergangenen Jahr um mehr als 65 Prozent gestiegen, und das Landwirtschaftsministerium rechnet mit einem weiteren Anstieg um etwa 20 Prozent in diesem Jahr.

Die gesundheitliche Lage

Neben den wirtschaftlichen Auswirkungen gibt es auch gesundheitliche Bedenken. Die Vogelgrippe hat neben Vögeln auch Rinder und Säugetiere infiziert, jedoch sind menschliche Infektionen selten. Anfang dieses Jahres wurde der erste Todesfall in den USA durch das H5N1-Virus gemeldet, ein 65-jähriger Mann kam durch den Kontakt mit Wildvögeln sowie einem Schwarm in seinem Garten ums Leben.