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Geschlechtsunterschiede

Weibliches vs. Männliches Gehirn: Ticken wir wirklich anders? (Video)

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Jeder kennt den berühmten Ausspruch: „Männer kommen vom Mars, Frauen von der Venus“. Doch was ist wirklich dran? So unterschiedlich sind weibliche und männliche Gehirne wirklich…

Frauen reden viel – Männer nicht. Frauen sind empathischer – Männer rationaler. Frauen können nicht Auto fahren – Männer nicht zuhören. Zwar handelt es sich dabei um bekannte gesellschaftliche Stereotype, jedoch lässt sich nicht leugnen, dass sich Männer und Frauen durchaus unterschiedlich verhalten. Hängt das also damit zusammen, dass es „typische Männergehirne“ und „typische Frauengehirne“ gibt? Wir haben uns für euch die stärksten Unterschiede zwischen dem männlichen und weiblichen Hirn angesehen:

  • Es kommt (nicht) auf die Größe an
    Männergehirne sind größer als Frauengehirne.Das bedeutet – anders als früher angenommen – natürlich NICHT, dass Männer deswegen automatisch intelligenter sind als Frauen. Allerdings: Ein größeres Gehirn bedeutet gleichzeitig mehr Neuronen. Was Männer mit ihren zahlenmäßig überlegenen Neuronen anstellen, ist bisher jedoch noch nicht ausreichend wissenschaftlich erforscht.
  • Verschieden Vernetzt
    Männergehirne sind innerhalb der einzelnen Hirnregionen stärker vernetzt. Frauengehirne sind zwischen den Hirnhälften stärker vernetzt. In früheren Studien wurden deshalb Frauen bessere sprachliche und soziale Fähigkeiten zugesprochen; Männern bessere motorische Fähigkeiten und räumliches Denken.
  • Typisch Mann, typisch Frau!?
    Im Durschnitt gibt es zwar einige Unterschiede, wie die absolute Größe des Gehirns. Die Überschneidungen bei den einzelnen Merkmalen zwischen weiblichem und männlichem Gehirn sind jedoch wesentlich größer. Männer und Frauen haben also viel gemeinsam!
  • Das Gehirn ist ein großes Puzzle
    Eine Studie zeigt, dass nur die wenigsten Menschen ein typisch weibliches ODER männliches Gehirn haben. Häufiger sind sogenannte „Misch-Hirne“ (mit geschlechtsunabhängigen Merkmalen), bzw. am häufigsten „Mosaikhirne“ (sowohl „typisch männliche“ als auch „typisch weibliche“ Hirneigenschaften).