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TIERSCHUTZ

Wien: 52-Jähriger verkauft Welpen auf offener Straße

Symbolfoto. iStock/juefraphoto
Symbolfoto. iStock/juefraphoto

Letzt Woche wurde ein 52-Jährigen dabei beobachtet, wie er vor einem Geschäft in der Guglgasse (11. Wiener Gemeindebezirk) Hundewelpen verkaufte. Zeugen alarmierten umgehend die Polizei. Denn nach dem Tierschutzgesetz dürfen Tiere auf öffentlich zugänglichen Plätzen nicht verkauft werden.

Der ungarische Staatsbürger wurde von Beamten aufgehalten und befragt. Dabei wurde eine Transportbox mit vier Hundewelpen entdeckt. Zusätzlich führte der Mann einen älteren Hund an der Leine mit sich. Bei näherer Betrachtung fiel auf, dass der Hund verletzt sei und offensichtlich behandlungsbedürftig war.

Daraufhin wurde umgehend das Veterinäramt der Stadt Wien informiert. Die Polizei nahm dem 52-Jährigen alle fünf Hunde an Ort und Stelle ab. Die Tierrettung transportierte das verletzte Tier zur weiteren Behandlung ab. Danach wurde der Mann nach den Bestimmungen des Tierschutzgesetzes angezeigt.

Welpenhandel in Österreich

Nicht das erste Mal werden Welpen in Wien auf illegalen Wegen zum Kauf angeboten. Ob über virtuelle Marktplätze oder auf offener Straße. Das Geschäft mit den Hundebabys floriert. „Illegaler Welpenhandel floriert bedauerlicherweise nach wie vor. Die Welpen werden dafür zu früh von ihrer Mutter getrennt und sind zudem wenig sozialisiert und zum Teil schwer krank.“ erklärt Thomas Benda vom Tierquartier Wien.

Achten Sie auf folgende Merkmale des Welpenhandels!

  • Das Tier soll auf einem Parkplatz oder im Hinterhof übergeben werden.
  • Ein Besuch der Tiere vor der Übergabe wird verweigert.
  • Wenn verschiedene Rassen angeboten werden, aber keine Elterntiere zu sehen sind.

Stadt Wien: Illegalen Verkauf von Tieren erkennen und melden

Quelle: LPD Wien