Start News Chronik
Eskalation

Wien-Brigittenau: Fußballfan löst Pfefferspray-Krieg aus

(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)
(FOTO: iStock/Spitzt-Foto)

Wien-Brigittenau war am Mittwochabend Schauplatz eines Fußballspiels, das von einem Akt der Aggression. Ein Fan, der mit der Verhängung der Roten Karte gegen einen Spieler nicht einverstanden war, griff zu einer drastischen und gefährlichen Methode, um seinen Protest zum Ausdruck zu bringen.

Der 32-Jährige, der nach Polizeiangaben staatenlos ist, stürmte am Mittwochabend gemeinsam mit anderen aufgebrachten Anhängern das Spielfeld in Wien-Brigittenau und versprühte Pfefferspray. Dabei handelt es sich um das Fußballmatch zwischen dem FC Bozok Wien und RB Jedlesee am First Vienna Football Campus. Dieser unvermittelter Angriff führte zu mehreren Verletzten, die durch die Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt werden mussten. Insgesamt mussten acht Personen behandelt werden, die durch den Angriff gesundheitliche Beeinträchtigungen erlitten hatten.

Fußballfans

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fußballspiel durch derartige Aktionen gestört wird. Aber die Verwendung von Pfefferspray ist ein neuer, beunruhigender Höhepunkt.

Feiert Zlatan Ibrahimovic ein Comeback bei AC Milan?

Die Polizei hat inzwischen die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach weiteren Beteiligten an dem Vorfall. Es ist zu erwarten, dass der Einsatz von Pfefferspray in einer solchen Umgebung strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird. Die Polizei betonte in ihrer Stellungnahme am Donnerstag, dass der Einsatz von Pfefferspray bei sportlichen Veranstaltungen absolut inakzeptabel ist und mit aller Härte des Gesetzes verfolgt wird.

Quelle: LPD Wien

Sandra Plesser
Als zweites Kind jugoslawischer Gastarbeiter wurde Sandra in Wien geboren und studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaft. Während ihrer Tätigkeit als Redakteurin bei Advanced Photoshop, mokant und Der Standard baute sie mittels Weiterbildungen ihr Wissen im Bereich Social Media-, Content- und Veranstaltungsmanagement aus. Nach drei Jahren in der Eventorganisation widmet sie sich bei KOSMO wieder ihrer Passion: dem Journalismus.