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CORONA-MASSNAHMEN

Wien: Papa durfte sein Baby nach Geburt nicht besuchen

Symbolfoto (FOTO: iStockphoto)

Die Maßnahmen gegen das Coronavirus haben unseren gesamten Alltag seit Mitte März stark verändert. Die starken Beschränkungen bekam auch ein junges Paar aus Wien zu spüren, die die Welt nicht mehr verstehen.

Gegenüber der „Heute“ erklärte die 37-jährige frischgebackene Mutter, dass die strengen Maßnahmen im Spital es fast unmöglich machten, dass ihr Partner sie bei der Geburt begleitet.

„Ich hatte wahnsinnige Angst, dass er die Geburt verpasst. Ich hatte starke Wehen und musste noch verhandeln, damit mein Mann überhaupt in den Kreißsaal darf. Männer sind ja nicht nur zur Zierde da, sie leisten einen wichtigen Beitrag, indem sie uns bei der Geburt unterstützen“, so die junge Mutter gegenüber der Tageszeitung.

Drei Tage kein Besuchsrecht
Der Vater durfte seinen Sohn nur zwei Stunden im Spital besuchen, danach durfte er das Krankenhaus drei Tage lang nicht betreten. Auch das Abholen seiner Partnerin nach der Entlassung war eine Tortour. „Robert durfte nicht ins Spital, um uns abzuholen. Ich musste alles alleine schleppen“, zeigt sich die nun zweifache Mutter verärgert.