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MOBILITÄT

Wiener Straßenbahnen und Busse bald ohne Fahrer

Wie werden wir uns in Zukunft durch die Stadt bewegen? (Foto: Wiener Linien GmbH & Co KG)

Laut Wiener Lienen haben einige Neuerungen angekündigt. Neben den Großprojekten der U1 Verlängerung, dem Ausbau der U5, sollen nun auch Busse mit vollautomatischem Betrieb getestet werden. Wann genau die fahrerlosen Öffis eingeführt werden ist noch unbekannt. 

2016 verzeichneten die Wiener Linien 954,2 Millionen Fahrgäste – ein neuer Rekord. Damit konnte erstmals die Marke von 950 Millionen Fahrgästen (2015: 939,1 Mio.) überschritten werden. „Mehr Öffis bedeuten weniger Schadstoff-Emissionen, geringeren Energieverbrauch und damit umweltfreundliche Mobilität und Lebensqualität“, erklärte Öffi-Stadträtin Ulli Sima gemeinsam am Montag im Rahmen der Bilanzpressekonferenz der Wiener Linien.

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Am Freitag wurde die Deadline für das jüngste Projekt der Wiener Linien gestellt. Die teilnehmenden Unternehmen des Großauftrags müssen ihre Angebote, zu dem Projekt der U5 U-Bahn-Linie, abgeben. Siemens und Bombardier sind Hauptkonkurrenten und finalisieren gerade ihre Offerte.

 

Des Weiteren kündigte man die Ausschreibungen zu größeren Elektrobussen und neuen U-Bahn-Zügen, die auch im vollautomatischen Betrieb genutzt werden, an. Bereits begonnen hat die Produktion der neuen Flexity-Straßenbahn für Wien. Das erste Fahrzeug wird voraussichtlich Ende 2018 mit Fahrgästen unterwegs sein.

Diese Busse fahren auf programmierten Routen, bekommen Informationen durch Sensoren, die Lichtpunkte in mehrere Richtungen schicken. So kann der Bus erkennen, was sich bewegt und gegebenenfalls ausweichen. Auch elektronische Assistenzsysteme für Bim und Bus sind ein Thema. Die fahrerlosen Busse sind allerdings noch in Planung, wie die „heute“ berichtet.