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"HARAM"

WM schockiert: Schwulsein ist ein „geistiger Schaden“ (VIDEO)

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(FOTO: iStock/Bet_Noire, EPA/ Shawn Thew)

Katar reagiert empört, wenn seine Eignung als toleranter WM-Gastgeber infrage gestellt wird. Der WM-Botschafter Salman hat in einem Interview im ZDF viele Sorgen der LGBTQ-Community bestätigt.

Der frühere Fußball-Nationalspieler und katarischer WM-Botschafter Khalid Salman hat Homosexualität als „haram“ und „geistigen Schaden“ bezeichnet. Diese Aussage fiel in einem Interview in der ZDF-Dokumentation „Geheimsache Katar“,die bald ausgestrahlt wird.

„Während der WM werden viele Dinge hier ins Land kommen. Lass uns über Schwule reden“, sagte Salman. „Das Wichtigste ist doch: Jeder wird akzeptieren, dass sie hierher kommen. Aber sie werden unsere Regeln akzeptieren müssen.“

Laut Salman sei Schwulsein verboten. „Es ist haram und ein geistiger Schaden.“ Das Interview wurde auf der Stelle durch den Pressesprecher des WM-Organisationskomitees abgebrochen.

Homosexualität ist in Katar strafbar. Es sei „bedauerlich, wenn Politiker versuchen, sich nach innen auf unsere Kosten zu profilieren und Punkte zu machen“, sagte al-Thani.