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Brand

Wohnhaus in Flammen – Großeinsatz der Feuerwehr (FOTOS)

(FOTO: FF Hollabrunn)
(FOTO: FF Hollabrunn)

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages durchbrach ein dramatisches Ereignis die Stille der Bezirksstadt Hollabrunn. Ein verheerender Brand brach in einem Anbau der historischen Aumühle aus, der die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen stellte. Gegen 3 Uhr morgens wurden die Feuerwehrleute von fünf verschiedenen Feuerwachen zu dem brennenden Wohnhaus gerufen und standen vor einem entfesselten Feuermeer.

Einsatz unter extremen Bedingungen

Der Einsatzleiter Markus Pfeifer von der Feuerwehr Hollabrunn war einer der ersten am Brandort. „Meterhohe Flammen schlugen bereits aus allen Fenstern, und auch der Dachstuhl brannte in vollem Ausmaß“, schildert Pfeifer die dramatische Lage bei seiner Ankunft. Glück im Unglück: Das betroffene Gebäude war unbewohnt, weswegen die Rettungskräfte ihre Priorität auf den Schutz der umliegenden Bebauung legen konnten.

Brand eingedämmt

Die Feuerwehrmannschaften starteten einen umfangreichen Löschangriff, während sie gleichzeitig das angrenzende Tageswerkstattgebäude absicherten. Die Taktik, das Feuer sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Gebäudes zu bekämpfen, fruchtete schnell. Dank zusätzlich installierter Löschleitungen, der Hilfe von Drehleitern und dem Einsatz einer Drohne mit Wärmebildkameras gelang es, die Flammen effektiv einzudämmen. Hierbei leisteten neun Atemschutztrupps entscheidende Arbeit im Kampf gegen das Feuer.

Großaufgebot unterstützt Feuerbekämpfung

Insgesamt 68 Mitglieder der Feuerwehren, unterstützt von zwölf Fahrzeugen, waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Des Weiteren waren Polizeikräfte und Mitarbeiter des Roten Kreuzes vor Ort. Die Anstrengungen der Rettungsdienste mündeten um 4:22 Uhr morgens im Erfolg: Die Feuerwehr konnte „Brand aus“ vermelden. Die Nachlöscharbeiten gingen allerdings weiter und zogen sich bis in die Tagesstunden.

Ursache des Brands noch unbekannt

Über die Ursache des Feuers liegt derzeit keine Information vor. Die Feuerwehren aus Hollabrunn, Magersdorf, Oberfellabrunn, Suttenbrunn, Wullersdorf und das Bezirksfeuerwehrkommando Hollabrunn haben mit außerordentlichem Einsatz verhindert, dass sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.

Das Ereignis zeigt einmal mehr die Wichtigkeit und Effektivität einer gut koordinierten Notfallreaktion und unterstreicht die herausragende Arbeit, die von den Feuerwehren in solchen Krisensituationen geleistet wird.