Ein falscher Makler, eine begehrte Wohnung und verwirrte Interessenten: In Wien-Margareten sorgt ein dreister Betrugsversuch auf dem umkämpften Wohnungsmarkt für Aufregung.
Bei einer Wohnungsbesichtigung in Wien-Margareten kam es zu ungewöhnlichen Szenen. Ein vermeintlicher Immobilienmakler führte Interessenten in die Irre, die sich für eine zentral gelegene Dreizimmerwohnung zu günstigen Konditionen interessierten, wie die Tageszeitung „Heute“ berichtet. Die Aussicht auf ein solches Angebot hatte zahlreiche Wohnungssuchende angelockt.
Ein Mann in Hemd verteilte Unterlagen und präsentierte sich als zuständiger Makler, wie Augenzeuge Alex berichtete. Doch sein Verhalten wirkte merkwürdig: Zunächst dirigierte er die Gruppe zum falschen Eingang. Vor der eigentlichen Wohnung angekommen, erklärte er dann, die Schlüssel nicht dabei zu haben.
Dreister Betrugsversuch
„Der angebliche Makler kehrte auch nach 20 Minuten Wartezeit nicht zurück“, schilderte Alex im Gespräch mit „Heute“. Später stellte sich heraus, dass es sich offenbar um einen Schwindler handelte. Die Vermutung liegt nahe, dass der Mann die anderen Interessenten bewusst fernhalten wollte, um seine eigenen Chancen auf die begehrte Mietwohnung zu erhöhen.
Bekannte Masche
„Die dreiste Masche ist bereits aus Berlin bekannt und jetzt offenbar auch schon in Wien angekommen“, ärgert sich Alex. Als der Betrug aufflog, entwickelte sich laut Augenzeugen ein heftiger Wortwechsel zwischen dem falschen Makler und der tatsächlichen Immobilienvertreterin.
Der Redaktion von „Heute“ liegt Videomaterial vor, das die ungewöhnliche Situation dokumentiert.
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