In der Bezirkshauptstadt St. Johann sorgt der Kauf eines seit der ersten Pleite leer stehenden Möbelhauses für Spekulationen. Eine Tochterfirma des XXXLutz hat das Gebäude, das einst zu Kika/Leiner gehörte, übernommen, und damit neue Gerüchte entfacht.
Schleichendes Aus und Übernahme
Seit dem 29. Juli 2023 ist das Möbelhaus von Kika/Leiner in St. Johann geschlossen. Finanzielle Schwierigkeiten zwangen die Gruppe, mehrere Filialen zu schließen, darunter auch Standorte in St. Johann und Saalfelden. Trotz eines Eigentümerwechsels konnte die Möbelhandelskette ihre wirtschaftliche Schieflage nicht lösen und steht erneut vor dem Aus. Die verbleibenden Filialen in Eugendorf und Salzburg stehen ebenfalls unter Druck und riskieren, ebenfalls schließen zu müssen.
Ratlosigkeit und Spekulationen
Während der Kauf durch die Tochtergesellschaft von XXXLutz Fragen aufwirft, bleibt unklar, welche Pläne der Konzern für das erworbene Kika-Gebäude verfolgt. Eveline Huber, die Bürgermeisterin von St. Johann, äußerte sich: „Ich habe keine Ahnung, was das Unternehmen mit dem Gebäude vorhat. Wir haben bisher keine Informationen über etwaige Pläne.“
Auch aus der benachbarten Gemeinde Bischofshofen gibt es keine neuen Informationen. Dennoch halten sich Gerüchte, dass der bestehende Markt in Bischofshofen geschlossen oder in eine Möbelix-Filiale umgewandelt werden könnte. Eine Expansion des aktuellen Möbelhauses scheiterte bislang. Die erworbene Liegenschaft hat eine Fläche von über 10.000 Quadratmetern, die für den Bau eines neuen, modernen Standorts der zweitgrößten Möbelkette Europas geeignet sein könnte.
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