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MESSERATTACKE IN DEUTSCHLAND

Zwei Mädchen auf dem Schulweg mit Messer attackiert, eines wurde dabei getötet

Messerattacke
FOTO: (iStock/Motortion)

In Süddeutschland hat ein Mann ein 14-jähriges Mädchen mit einem Messer niedergestochen und getötet und ein 13-jähriges Mädchen schwer verletzt, als die beiden auf dem Weg zur Schule waren. Die Polizei verdächtigt einen 27-jährigen Asylbewerber aus Eritrea, der aus einer Flüchtlingsunterkunft in der Gemeinde Illerkirchberg geflohen sein und die Schülerinnen angegriffen haben soll.

Lokale Medien berichten, dass das ältere Mädchen nach der Messerattacke seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen ist, während sich das dreizehnjährige Mädchen nicht in Lebensgefahr befindet und sich derzeit von seinen Verletzungen erholt.

Die Polizisten identifizierten den Verdächtigen bei der Durchsuchung des naheliegenden Gebäudes und fanden bei ihm ein Messer, bei dem es sich um die Tatwaffe handeln könnte. Der mutmaßliche Täter befinde sich im Krankenhaus unter Polizeiüberwachung. Zudem wurden zwei weitere Verdächtige in Gewahrsam genommen, meldet die BBC.

Die Messerattacke ereignete sich in der Kleinstadt Illerkirchberg, die laut der Volkszählung aus 2015 weniger als fünf tausend Einwohner hat. Bürgermeister Markus Haeussler sagte, dass alle Bürger der Stadt über den Anschlag schockiert sind.

Die deutsche Innenministerin Nancy Faeser zeigte sich erschüttert über die „schockierende Nachricht“. „Ich trauere um das getötete Mädchen und hoffe inständig, dass das verletzte Mädchen gesund wird. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei ihren Familien. Die Polizei ermittelt mit Hochdruck alle Hintergründe“, schrieb Faeser auf Twitter.