Die Entscheidung von Alicia Dougherty, ihre 13-köpfige Familie öffentlich auf ihren Profilen in sozialen Netzwerken zu präsentieren, führte zu einer Welle der Empörung.
Die Mutter von zwölf Kindern, zu denen vier leibliche und acht adoptierte zählen, zeigt auf ihrem TikTok-Profil @doughertydozen, wie sie ihren Alltag meistert. Mit mehr als sechs Millionen Followern hat ihr Kanal eine enorme Reichweite, doch die Art und Weise, wie sie ihre Kinder mit Nahrung versorgt, sorgte für massive Kritik.
Ein Video, das Alicia dabei zeigt, wie sie ein Planschbecken für Babys als Behälter für Lebensmittel nutzt und ihre Kinder dazu auffordert, sich um das Becken zu versammeln und die von ihr zubereitete Nahrung mit den bloßen Händen zu essen, erzielte über drei Millionen Aufrufe. Die Reaktionen auf diesen unkonventionellen Ansatz fielen überwiegend negativ aus.
@doughertydozen #NachoPool went viral and made it to the #NYPost so I thought I’d share the #BehindTheScenes (that’s Dash and Jason on the side helping me!) #Nachos ♬ original sound – Dougherty Dozen
Nutzer bezeichneten das Vorgehen als „verwerflich“, „widerlich“ und verglichen es mit der Fütterung von Hunden. Positive Reaktionen wie „Hut ab“ oder „das sieht spaßig aus“ gingen unter den zahlreichen kritischen Stimmen verloren.
Neben solchen umstrittenen Momenten dokumentiert Alicia Dougherty auf ihrem TikTok-Kanal auch alltäglichere Situationen, wie das Sortieren der gewaschenen Wäsche in 12 Stapeln oder das Zubereiten gemeinsamer Familienmahlzeiten. Die 42-jährige Mutter und ihr zwei Jahre älterer Ehemann sind sich der Kritik an ihrem Lebensstil bewusst, doch bisher haben sie sich dazu entschieden, weiterhin Einblicke in ihr Familienleben zu geben.
Die Debatte um die Darstellung von Familien in den sozialen Medien ist keineswegs neu und wirft eine Reihe von Fragen auf, wie beispielsweise die Grenze zwischen Privatsphäre und öffentlicher Selbstdarstellung. Alicia Doughertys Fall ist ein weiteres Beispiel dafür, wie schnell Meinungen in der digitalen Welt aufeinanderprallen und wie kontrovers bestimmte Lebensstile wahrgenommen werden können.
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