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„FOLTER“

15-Jährige klagt Republik Österreich wegen Maskenpflicht an

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(FOTO: Wikimedia Commons/ Erich Schmid, iStock)

Eine Gymnasiastin klagt gegen die Republik aufgrund der Maskenpflicht im Unterricht. Corona-Gegner unterstützen sie.

Laut einer Aussendung der „Initiative für eine evidenzbasierte Coronainformation“ soll das Mädchen aus der Obersteiermark eine Klage gegen die Republik eingebracht haben. Laut dieser würde es an Evidenz fehlen, dass das Maskentragen eine Ansteckung mit dem Coronavirus verhindern könnte. Zugleich sollen jedoch psychische sowie physische Beeinträchtigungen beim dauerhaften Tragen nicht ausgeschlossen werden können.

Ihre Anwältin, Michaela Hämmerle, kritisiert die fehlende Verhältnismäßigkeitsprüfung und Verletzung von Rechtsgütern wie Leben und Gesundheit, da gravierende Folgen für die Psyche der Kinder nicht ausgeschlossen werden können. Zudem verweist sie auf eine dänische Studie, die aufzeigen soll, dass Masken keinen Schutz vor einer Infektion bieten.

Die 15-Jährige verlangt, dass sie keinen Mund-Nasen-Schutz tragen muss, andernfalls soll der Bund als Verordnungsgeber alle negativen Folgen, die durch diesen entstehen, entschädigen.

Die Klage wird von der „Initiative für eine evidenzbasierte Coronainformation“ (ICI) unterstützt. Die Organisation wird von Corona-Skeptikern geleitet, die bereits in Vergangenheit für mehrfache Demonstrationen sorgte. Sie bezeichneten Social Distancing als „Folter“ und erklärten das Tragen von Masken für gefährlich. Sollte die Klage der Schülerin durchgehen, plant ICI laut einer Aussendung, ein großes Sammelverfahren.