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AUFREGER

„20 von 23 Schülern ausländisch“: Lehrer veröffentlicht Namen & Adressen (VIDEO)

(FOTO: Facebook-Screenshot)

Der Wiener Lehrer stört sich daran, dass 20 der 23 Nachnamen seiner Klasse „ausländisch klingen“ und veröffentlicht alle Namen und Adressen.

Wie die „Heute“ berichtet, meldete sich ein Leser mit der unglaublichen Geschichte von einem Wiener Lehrer, der auf der „Seite mit politisch rechtem Inhalt“ ein Video veröffentlicht hat, in welchem er die Namen seiner zukünftigen Schüler vorliest. Dem nicht genug machte er auch volle Adressen und die Sozialversicherungsnummer öffentlich.

„Österreicher wird Mobbing-Opfer“
Im Video spricht der Lehrer davon, dass er anhand der Schülerliste für seine zukünftige Klasse bereits das Mobbing-Opfer ausmachen kann, welchem er nicht helfen könne, da der Rest der Klasse „ausländische Namen trägt“.

Der letzte Schüler, jener mit dem „ur-wienerischen Namen“, müsse sich im kommenden Schuljahr auf Mobbing durch die „Ausländer“ einstellen. Die Namen der 20 von insgesamt 23 zukünftigen Schüler „klingen nach Migrationshintergrund“.

Bildungsdirektion Wien ermittelt
Der aufgebrachte „Heute“-Leser erklärt gegenüber dem Medium: „Das kann doch nicht sein, dass so etwas tagelang ohne jegliche Konsequenzen online ist. „Ich habe bereits im Bildungsministerium angerufen und das gemeldet. Passiert ist aber immer noch nichts.“

Aus der Bildungsdirektion Wien war zu hören, dass das Video bereits seit letztem Freitag bekannt und der betroffene Lehrer bereits ausgeforscht sei. Dieser wurde am Freitag vorgeladen. Laut „Heute“ werden nun disziplinäre Schritte geprüft. Das Video findet ihr unter „Quellen & Links“

Quellen & Links: