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Rettung

-4 Grad kalt: Neugeborenes in Plastiksackerl ausgesetzt

(FOTO: iStock/Ondrooo)
(FOTO: iStock/Ondrooo)

In der frostigen Kälte von Londons Nordosten wurde ein neugeborenes Baby, kaum eine Stunde alt, aufgefunden. Ein Hundebesitzer stolperte auf seiner morgendlichen Runde über die kleine Elsa, eingewickelt in einem Handtuch und zurückgelassen in einer Einkaufstüte. Dank seiner raschen Reaktion und Fürsorge hat die Kleine diese beängstigende Erfahrung überlebt. Doch während Elsa nun sicher ist, wächst die Sorge um ihre Mutter.

Die dramatische Rettung ereignete sich in Newham, einem Stadtteil im Nordosten Londons. Der Hundebesitzer, der Elsa entdeckte, hatte sofort gehandelt. Bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt wärmte er das Baby, bis die Rettungskräfte eintrafen, berichten britische Medien. Dank seiner schnellen und umsichtigen Reaktion konnte das Leben des Neugeborenen gerettet werden.

Weniger als eine Stunde alt

Elsa, wie sie von den Rettungskräften liebevoll genannt wurde, ist wohlauf, wie die örtliche Polizei bestätigte. Wir glauben, dass Elsa weniger als eine Stunde alt war, als sie gefunden wurde. Wir wissen nicht, wie lange sie dort gelegen hat, als sie gefunden wurde“, erklärte Simon Crick, Leiter der Polizei in Newham.

Doch während Elsa nun sicher versorgt ist, wächst die Sorge um ihre Mutter. Wir sind sehr besorgt um ihr Wohlergehen, da sie ein traumatisches Erlebnis hinter sich hat und nach der Geburt sofortige medizinische Hilfe benötigt“, sagte Crick. Die Polizei hofft inständig, dass sich die Mutter meldet und hat einen dringenden Aufruf gestartet. Sie soll sich telefonisch, in einem Krankenhaus oder auf einer Polizeiwache melden. „Wir hoffen, dass sie sich bei den Behörden meldet“, betont Crick.

Erschreckenderweise ist Elsa nicht das erste Baby, das in Newham ausgesetzt wurde. In den letzten vier Jahren wurden zwei weitere Neugeborene gefunden – ein Mädchen im Februar 2019 in einem Park und ein Junge im Januar 2020 auf der Straße.