In der süditalienischen Stadt Taranto wurde ein Neugeborenes von einem Pitbull in einem Müllcontainer entdeckt und gerettet. Das Baby war kaum 24 Stunden alt und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die mutmaßliche Mutter wurde ebenfalls gefunden und in dasselbe Krankenhaus eingeliefert.
Ein Pitbull hat in der süditalienischen Stadt Taranto ein Neugeborenes gerettet. Die Hundebesitzerin war am vergangenen Samstag mit ihren beiden Hunden unterwegs, als der Pitbull plötzlich unruhig wurde und sich in Richtung der Müllcontainer am Straßenrand bewegte. „Dann habe ich ein Wimmern gehört, ich dachte zuerst, es würde sich um eine Puppe handeln, die Kinderlaute imitiert“, erzählt die Frau. Sie ließ die Hunde an einem Baum stehen und öffnete die verschiedenen Tüten, die auf dem Boden standen. In einer fand sie das Kind und rief sofort nach einem Krankenwagen.
Nabelschnur notdürftig abgetrennt
Das Neugeborene, das bei seinem Auffinden wohl kaum älter als 24 Stunden gewesen ist, wurde umgehend ins örtliche Spital Santissima Annunziata gebracht. Dort wurde festgestellt, dass die Nabelschnur zwar notdürftig abgetrennt worden war, allerdings nicht gänzlich. Der Kleine war in ein Tuch gewickelt, gewaschen und parfümiert und insgesamt in einem guten Gesundheitszustand. Das Spital-Personal gab dem Bub den Namen Lorenzo.
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Die mutmaßliche Mutter des ausgesetzten Kindes wurde inzwischen ermittelt. Es handelt sich um eine junge Frau aus Georgien, die nach der Geburt in der Notaufnahme eines Spitals Hilfe gesucht hatte. Dem Sicherheitspersonal dort fiel sie relativ schnell auf, woraufhin sie die Aufnahmen der Videoüberwachung der Polizei zur Verfügung stellten. Sie wurde daraufhin in dasselbe Krankenhaus wie ihr Sohn eingeliefert. Warum sie ihr Kind ausgesetzt hat, ist bisher unklar.
Dies ist nicht das erste Mal, dass ein Hund zur Rettung eines ausgesetzten Neugeborenen beiträgt. Bereits Ende Juli fischte ein Streuner in der libanesischen Stadt Tripoli ein Baby aus dem Müll und lief damit auf die Straße.
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