Im Rebel Relic in Novi Sad tritt ein Urgestein des europäischen Rock’n Roll auf. Alles dreht sich um The Camden Cat – und den kaum minder urgesteinigen Lokalhund.
Improvisieren können sie im ehemaligen Jugoslawien. Und improvisieren können echte Rock’n Roller.
Erst vor vier Tagen haben sich Daniel Jeanrenaud alias The Camden Cat und die Beograder Band The Androids kennengelernt und das erste Mal geprobt.
Heute abend im Rebel Relic in Novi Sad würdest du kaum erkennen, dass die nicht schon seit Ewigkeiten miteinander auf Tournee sind.
Klassiker und Eigenkompositionen von Daniel und den Androids klappen reibungslos.
Der Haupthinweis, dass The Camden Cat und The Androids nicht schon sehr lange zusammengehören, ist der beträchtliche Altersunterschied zwischen dem Leadsänger und den anderen Bandmitgliedern.
Daniel ist seit Jahrzehnten im Geschäft. Und auf Achse.
Der gebürtige Franzose lebt in London. Dort ist er in Rock’n Roll und Rockabilly-Kreisen zu einer Art Legende geworden.
700 Dinar kostet der Eintritt heute abend. Das sind sechs Euro.
Ein junges Paar kann sich das nicht leisten und zieht enttäuscht von dannen.
Um die 40 Zuhörer füllen das Lokal einigermaßen.
Einige ältere Semester sind mit Motorrad und Lederjacke gekommen.
Das freut zu Konzertbeginn vor allem einen sehr.
Das ist Drejki.
Der Corgy-Mix ist ausgesprochen menschenfreundlich.
Vor allem die Besucherinnen haben es ihm angetan. Und er es ihnen.
Bei Männern braucht er manchmal etwas Zeit um aufzutauen, wenn er sie nicht kennt.
Ungehindert von einer Leine oder anderen Dingen spaziert er im Eingangsbereich des Novi Sader Clubs von einem zum anderen, beschnuppert, lässt sich streicheln.
„13 Jahre ist er mittlerweile“, erzählt mir der Besitzer stolz.
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