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SCHWERE VORWÜRFE

Schiedsrichter schockt mit Rechtsextremismus – UEFA handelt sofort

(FOTO: EPA-EFE/DAVID RAWCLIFFE)

Szymon Marciniak, der weltweit renommierteste Schiedsrichter, steht möglicherweise vor einer unerwarteten Hürde in seiner Karriere. Anstatt das Finale der Champions League am 10. Juni zwischen Inter Mailand und Manchester City zu leiten, drohen dem 42-Jährigen nun schwerwiegende Konsequenzen. Der Grund für diese unerwünschte Wendung ist seine Teilnahme an einer rechtsextremen Versammlung in Polen Ende Mai. So hat UEFA reagiert.

Am 29. Mai besuchte Marciniak die Veranstaltung „Everest“ in Kattowitz, die vom Vorsitzenden der rechtsextremen Partei „Nowa Nadzieja“ (Neue Hoffnung), Slawomir Mentzen, organisiert wurde. Mentzen ist in Polen für seine fremdenfeindlichen, homophoben, rassistischen und antisemitischen Ansichten bekannt. Aufgrund dieser Verbindung könnte Marciniak nun seine Rolle als Schiedsrichter im bevorstehenden Champions-League-Finale verlieren.

UEFA reagiert sofort

Die UEFA hat schnell reagiert und vom Schiedsrichter, der bereits das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Argentinien und Frankreich geleitet hat, eine schriftliche Stellungnahme verlangt. Die endgültige Entscheidung darüber, ob Marciniak das prestigeträchtige Duell zwischen Inter Mailand und Manchester City leiten wird, ist schnell gefallen. Mittlerweile hat sich Marciniak über seine Ansichten entschuldigt.

Der Fall von Marciniak unterstreicht die Bedeutung von Verantwortung und Integrität im Sport, insbesondere in einer so exponierten Position wie der eines Schiedsrichters. Die UEFA hat schlussendlich beschlossen, dass er doch das Finale der Champions League anpfeifen darf.