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besonderes Geschenk

7-jähriger verschenkt Haare an krebskranke Menschen

(FOTO: Screenshot RTV Prijedor)

Der siebenjährige Kristijan Kusonjic hat eine bemerkenswerte Geste vollbracht: Er verschenkte seine Haare an krebskranke Menschen. Mit seiner Geste zeigte er, wie viel ein kleines Geschenk für jemanden bedeuten kann.

Kristijan hatte seine Haare seit seiner Geburt nicht geschnitten und entschied sich, das vor dem Schulbeginn zu tun. Es war kein gewöhnlicher Haarschnitt, sondern einer, der jemandem das Leben verschönern würde. Er äußerte den Wunsch, die Haare, um die er sich mit Hilfe seiner Mutter all die Jahre gekümmert hatte, dem Verein der Eltern von Kindern mit bösartigen Krankheiten „Iskra“ in Banja Luka zu schenken. 

„Als meine Mutter mir sagte, dass ich bald einen Haarschnitt bekommen würde, fragte ich sie: ‚Mama, kann ich mein Haar jemandem schenken?‘ Sie sagte mir, dass ich das sicher könne, aber dass ich herausfinden müsse, wie das geht. Ich hatte wirklich den Wunsch, dass jemand glücklich wird, weil er Haare hat“, erzählte Kristijan. 

(FOTO: Screenshot RTV Prijedor)

Sein Vater erzählt, dass Kristijan von Geburt an ein Kämpfer war. „Als Baby wurde er nach Banja Luka wegen Atemwegsproblemen gebracht und war 13 Tage auf einem Beatmungsgerät. Es war alles sehr schwer für uns alle. Jeden Tag danke ich Gott, dass er ihn gerettet hat und dass er uns gerade dieses Kind geschenkt hat. Das ist das Mindeste, was wir für Kinder tun können. Ich habe keine Worte, um zu beschreiben, wie stolz ich auf meinen Sohn bin“, sagt der Vater Danijel. 

Liebling der Familie

Kristijan ist der Liebling der Familie, fügen die Kusonjics hinzu. Er liebt die Menschen und ist immer bereit, mit jedem in Kontakt zu treten. Er freut sich darauf, bald zur Schule zu gehen. 

„Er ist noch klein. Ich glaube nicht, dass er sich bewusst ist, wie viel er mit dem, was er getan hat, jemandem geholfen hat. Als ältere Schwester werde ich ihm von seinem ersten Haarschnitt erzählen, der für uns alle sehr emotional war. Es wird uns eine Weile dauern, uns daran zu gewöhnen, dass es keine Zöpfe und Locken mehr bei Kiki gibt“, sagt Kristijans Schwester Mia.