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Ab sofort gilt: An Volkschulen sind Kopftücher verboten!

Mehr Nachteile als Vorteile?
Die Neos-Mandatarin Irmgard Griss stellte die Frage, ob der Schaden durch die Neuregulierung nicht größer sein würde als die vermeintlichen Vorteile. So würde man den kopftuchtragenden Mädchen in österreichischen Volksschulen unterstellen, Regimes zu unterstützen die für die Unterdrückung der Frauen stehen.

Die ehemalige SPÖ Bildungsministerin Sonja Hammerschmid erklärte, dass das Verbot als Einzelmaßnahme keinen Nutzen hätte und es der Koalition nur um das Polarisieren und Schlagzeilen generieren ginge. Die Mädchen gegen die das Verbot gerichtet sei, würden das Kopftuch nach der Volksschule dann sowieso wieder aufsetzen. Als wesentlich zielführender würde Hammerschmid mehr Förderungen in Psychologen, Sozialarbeiter sowie Integrations- und Deutschpädagogen halten.

Jetzt-Bildungssprecherin Stephanie Cox, sprach generell für religionsfreie Räume an Schulen, denn nur weil etwas verboten wird, heißt das nicht automatisch, dass Menschen etwas daraus lernen.

Zeichen gegen den politischen Islam
FPÖ-Bildungssprecher Wendeling Mölzer betonte, dass er in manchen Reden „Elfenbeinturm-Perspektiven fernab der Realitäten“ erkannte. Das Kopftuchverbot soll, seiner Meinung nach, eingeführt werden damit sich Mädchen besser in Österreich integrieren können und aber auch um ein Zeichen gegen den politischen Islam zu setzen.

ÖVP Mandatar Rudolf Taschner sieht das Kopftuch an Kindern als politisches Symbol der Unterdrückung und möchte mit dem Verbot die Mädchen von der Zumutung einer Unterwerfung befreien.