Österreich erlebte kürzlich eine schockierende Tragödie, als Roland D., ein 56-jähriger Jäger, im Zusammenhang mit dem Tod zweier Menschen gesucht wurde. Schließlich fand die Polizei Roland D. im Mühlviertel tot auf – offenbar hatte er sich das Leben genommen.
Der Vorfall und die Ermittlungen
Der Vorfall begann mit Streitigkeiten um jagdrechtliche Angelegenheiten in den Gemeinden Altenfelden und Arnreit. Die zwei Opfer, beides ebenfalls Jäger, hatten Roland D. angezeigt, was das Risiko des Entzugs seiner Jagdkarte mit sich brachte. Diese Aussicht schien für Roland D. untragbar zu sein. Die Aussage, er habe mehrmals im Wirtshaus angedeutet, „da wird davor noch etwas passieren“, gibt Einblick in seinen Gemütszustand vor der Tat.
Ein groß angelegter Polizeieinsatz folgte auf die Entdeckung seines Fluchtfahrzeugs durch einen Jogger. Am Ende der intensiven Suche fand man Roland D.s Leichnam in der Nähe einer Höhle. Es wird vermutet, dass er sich mit einer Langwaffe das Leben nahm.
Turbulentes Liebesleben
Bekannte beschreiben Roland D. als jemanden mit einer turbulenten Lebensweise. Schon während seiner Ehe hatte er zahlreiche Affären, bevor sein Privatleben vor etwa zehn Jahren einen Wendepunkt erreichte. Nach der Trennung von der Mutter seiner drei Kinder, zog er in eine Single-Wohnung und mietete mehrere Räumlichkeiten an, um seine Affären fortzusetzen.
Roland D. wurde als charismatisch beschrieben, jemand, der leicht die Zuneigung von Frauen gewinnen konnte, unabhängig von ihrem Familienstand oder Alter. „Roli schaffte es, jede zu bekommen“, berichteten Freunde. „Er wusste genau, welche Knöpfe bei ihnen zu drücken waren.“
Tierquälerei
Auch sein Umgang mit seinen Fox-Terriern war umstritten. In der Region war bekannt, dass er seine Hunde mit fragwürdigen Methoden erzog und sie bei der Jagd in Fuchs- und Dachsbauten schickte. Die bei den Konfrontationen erlittenen Verletzungen der Tiere kommentierte er offenbar mit Gleichgültigkeit. Er brachte die Tiere nur zum Tierarzt um feststellen zu lassen, wann die Tier wieder einsatzbereit wären. Bei längerer Ausfallzeit ließ er die Hunde einschläfern, um sie schnell durch neue Welpen zu ersetzen – aus dem Internet.
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