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Kamerafrau

Alec Baldwin angeklagt nach Todesschuss mit Requisitenwaffe

Baldwin erschoss unbeabsichtigt seine Kamerafrau auf einem Westen-Filmset. (FOTO: Twitter)
Baldwin erschoss unbeabsichtigt seine Kamerafrau auf einem Westen-Filmset. (FOTO: Twitter)

Der Tod einer Frau während eines Low-Budget-Filmdrehs schockierte die Welt. Schauspielstar Alec Baldwin feuerte aus einer Requisitenwaffe und tötete seine 42-Jährige Kamerafrau, wie KOSMO berichtete. Nun wird der 64-Jährige angeklagt.

Die Staatsanwaltschaft im US-Bundesstaat New Mexico reichte am Dienstag offiziell Klage gegen Alec Baldwin und die damals verantwortliche Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed ein. Die beiden müssen sich nun vor Gericht in Santa Fe (USA) wegen fahrlässiger Tötung verantworten. Im Oktober 2021 sind während der Dreharbeiten des Low-Budget-Westernfilms „Rust“ tödliche Schüssen aus einer Requisitenwaffe in Richtung Kamerafrau Halyna Hutchins abgegeben worden. Hutchins verstarb damals an Ort und Stelle.

Baldwin fungierte damals als Hauptdarsteller und Produzent. Bei einer Probe soll sich ein Schuss in Richtung Hutchins gelöst haben. Auch die Regisseur Joel Souza wurde dabei an der Schulter verletzt. Es stellte sich heraus, dass echte Patronen statt der üblichen Schreckschussmunition geladen war. Trotzdem wiesen Baldwin und die verantwortliche Waffenmeisterin immer die Schuld von sich.

Halyna Hutchins hinterließ einen Ehemann und einen Sohn. Die Klage vom Wittwer gegen Baldwin und weitere Beteiligte der Filmproduktion wurde im Oktober des vergangenen Jahres außergerichtlich beigelegt.

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