Start Infotainment Promis
HOLLYWOOD UNTER SCHOCK

Tod bei Dreharbeiten: Baldwin soll wichtigste Regel missachtet haben

(FOTOS: Twitter-Screenshots)

Der Tod einer Kamerafrau während eines Hollywood-Drehs schockierte die Welt. Schauspielstar Alec Baldwin (63) feuerte aus einer Requisitenwaffe und tötete die 42-Jährige. Nun wird die Sicherheit am Set in Frage gestellt.

Die Ermittlungen in Santa Fe (New Mexiko) laufen auch weiterhin auf Hochtouren. Derzeit ist lediglich bestätigt, dass sich ein Schuss mit scharfer Munition aus einem Requisiten-Revolver gelöst hat. Wie die Kugel jedoch überhaupt in die Waffe kam, ist bis dato nicht bekannt.

Grobe Sicherheitsmängel?
Immer wieder wird die Sicherheit am Set in Frage gestellt. So soll eine Kameracrew bereits einige Zeit vor dem tödlichen Zwischenfall das Set verlassen haben, da sie an der Sicherheit zweifelten. Es musste in neues Team engagiert werden. Außerdem soll es bereits vor dem Tod der 42-Jährigen zu einer Schussabgabe mit scharfer Munition gegeben haben. Reagiert habe man auf diesen Vorfall nicht.

War Baldwin fahrlässig?
Laut US-Berichten hat ein Regieassistent dem Schauspieler Alec Baldwin bei der Übergabe des Revolvers zugesichert, dass es eine „kalte Waffe“ ohne Munition sei.

Zahlreiche Experten bekritteln außerdem die Tatsache, dass am Set überhaupt scharfe Munition vorhanden war. Bryan Carpenter, ein Hollywood-Waffenexperte betont gegenüber BILD, dass es „niemals es eine einzige Kugel an scharfer Munition am Drehort geben hätte dürfen!“ Dies sei in der Schauspielszene bereits seit Jahren oberstes Gebot.

Bald auch Anklage?
Baldwin ist nicht nur Schauspieler des Westerns „Rust“ sondern auch Produzent. Aus diesem Grund könnten ihm nun auch strafrechtliche Folgen drohen. Genauer gesagt: eine Anklage wegen fahrlässiger Tötung. „Als Produzent ist man in einer verantwortlichen und haftbaren Position – eine strafrechtliche Verfolgung ist möglich“, so Promi-Anwalt Joseph Costa.