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FAMILIEN-SCHICKSAL

Aleksandra (17) aus Wien wurde 20 Minuten nach Geburt Baby abgenommen

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Für die 17-jährige Aleksandra aus Wien wurde es das traurigste Weihnachtsfest ihres Lebens. Das Jugendamt nahm der Teenie-Mama noch im Spital ihren Sohn Adrian ab. 

Die 17-jährige Aleksandra aus Wien brachte am 22. Dezember, nur zwei Tage vor Heilig Abend, im Sankt-Josef-Krankenhaus in Hietzing einen gesunden Buben zur Welt. Doch bereits kurz nach der Geburt, wurde ihr der kleine Adrian schon abgenommen, wie die verzweifelte Teenie-Mutter gegenüber der „Heute von ihrem Schicksal erzählt: „Das Jugendamt hat schon in einem Nebenzimmer gewartet und mir mein Kind nach 20 Minuten weggenommen. Ich durfte meinen Kleinen nicht einmal stillen.“

Vergangenheit holte Jung-Mami ein
Sie hatte sich so auf ihren Adrian gefreut, doch nun ist der Bub bei einer Krisenpflegemutter am Alsergrund untergebracht. Der Grund für dieses tragische Familienzerwürfnis ist Aleksandras Vergangenheit: „Ich habe mit 13 Marihuana geraucht – seit Jahren habe ich allerdings nichts mehr genommen“, beschwört die 17-Jährige. Man habe im Spital auch ihren Harn und ihr Blut auf Drogenkonsum untersucht, aber nichts gefunden.

An der Entscheidung des Jugendamts änderte das jedoch trotzdem nichts: Fünf Tage lang war Aleksandra im Krankenhaus und „durfte Adrian dort einmal am Tag für 30 Minuten sehen“. Danach wurde er sofort zu einer Pflegemutter gebracht, der Kontakt zur Mutter abgebrochen.

„Was sind das für Menschen?“
Aleksandra ist jedenfalls entsetzt und verzweifelt über die Situation: „Ich könnte durchdrehen. Seit über einer Woche habe ich meinen Sohn nicht mehr im Arm halten dürfen. Was sind das bitte für Menschen? Sie können sich gar nicht vorstellen, mit welcher Arroganz sie im Spital aufgetreten sind …“, erzählte sie gegenüber der „Heute“.

Die 17-Jährige möchte nun vor Gericht für ihren Sohn kämpfen und hat dafür auch Unterstützung von der Wiener Star-Anwältin Astrid Wagner: „Es gibt eine Oma und eine Mama, die meiner jungen Mandantin bei der Erziehung mit Freude zur Hand gehen würden. Ich werde die Rechte meiner Klientin mit aller Vehemenz vor Gericht durchsetzen.“

Quellen und Links: