In Neunkirchen existiert eine kleine Gemeinde, die derzeit zum Internet-Hype wurde – Schuld daran ist das Coronavirus.
St. Corona ist zwar vielen Wintersportlern und Mountainbikern ein Begriff, seit der Corona-Krise ist sie jedoch nicht nur unter Sportbegeisterten in aller Munde. Sowohl nationale als auch internationale Medien begeistern sich derzeit für den Ort – aufgrund des Namens.
„Das war ganz skurril. Als die Coronakrise begonnen hat, hat man versucht, das auch aus der heiteren Seite zu beleuchten“, erklärt Bürgermeister Michael Gruber (ÖVP) gegenüber „noe.ORF.at“ und ergänzt: „So sind verschiedenste Medien aus Österreich und dem Ausland plötzlich hellhörig geworden, dass es da im südlichen Niederösterreich eine Ortschaft gibt, die zufällig denselben Namen wie dieser unbeliebte Virus trägt, und das ist eben St. Corona am Wechsel.“
Doch es ist ja auch irgendwie ganz witzig, denn: „In Zeiten der Selfie-Generation ist jetzt unsere Ortstafel mit Abstand das beliebteste Fotomotiv unserer Besucher.“
Der Ort hieß davor übrigens Heiligenstatt und wurde 1925 nach der Wallfahrtskirche St. Corona benannt, die auch heute noch steht. Sie ist der heiligen Corona, einer Märtyrerin aus dem zweiten Jahrhundert, gewidmet.
„Sie ist eigentlich die Patronin der Goldgräber, der Fleischer und in Geldangelegenheiten und auch – das weiß ich erst seit Kürzerem – Patronin der Seuchen und Krankheiten. In diesen Zeiten wird sie angerufen und alle wünschen sich, dass diese Epidemie bald vorüber geht“, erklärt Pfarrer Herbert Morgenbesser ORF-NÖ-Redakteur Kawus Nikou.
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