Ein Mediziner aus der Notaufnahme haust seit mittlerweile drei Wochen wegen der ausgebrochenen Pandemie im Baumhaus.
Der 39-Jährige Jason Barnes aus Texas lebt seit längerer Zeit im Baum. Als Arzt in der Notaufnahme behandelte er ungeschützt einen Patienten, bei dem später das Coronavirus diagnostiziert wurde. Als er das erfuhr, beschloss der zweifache Vater ins Baumhaus der Kinder zu ziehen.
„Der Hauptgrund, warum ich mich von meiner Familie isoliere, ist, dass ich Patienten mit dem Virus behandelt habe“, erklärte Barnes der Lokalzeitung „Corpus Christi Caller Times“.
Seine Notdurft verrichtet Barnes mittlerweile auf einer Campingtoilette mit biologisch abbaubaren Sackerln, zuvor musste ein Eimer herhalten. Auf das WLAN wollte er jedoch nie verzichten: „Zum Glück erreicht das WiFi das Baumhaus, so dass ich meinen Laptop und meine eigene kleine Kommandozentrale hier habe.“
Die beiden Söhne zeigen Verständnis für Papas ungewöhnliche Isolation und stellen ihr Häuschen freiwillig zur Verfügung wie der neue Bewohner erklärt: Sie lieben das Ding, aber sie verstehen es, so dass sie das Baumhaus an sich nicht vermissen. Sie sagen mir einmal am Tag, dass sie mich vermissen.“
Bis Ende April möchte er wieder in Haus zurückziehen, dabei richtet er sich nach den Vorgaben der Behörde. Ausschlaggebend sei jedoch die Ehefrau, sie soll hierbei das Machtwort haben.
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