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COVID-19

Anschober: 5 neue Corona-Regeln fürs Wochenende

(FOTOS: BKA/Hans Hofer, iStockphoto)

Die Corona-Lage in Österreich spitzt sich zu. Mittlerweile werden täglich über 1.000 Neuinfektionen gemeldet. Gesundheitsminister Anschober reagiert jetzt mit fünf neuen Spielregeln für das Wochenende.

Die Corona-Situation im Land ist besorgniserregend. In ganz Österreich gibt es bereits 10.307 aktive Fälle, und die Tendenz ist steigend! Gesundheitsminister Rudolf Anschober möchte diesem Trend entgegenwirken und appelliert erneut an die Eigenverantwortung der Österreicher. Zusätzlich stellt er aber auch am Freitag neue Corona-Regeln für das Wochenende auf.

Diese fünf Corona-Regeln von Anschober sollen dafür sorgen, dass die Bevölkerung auch am Wochenende achtsam bleibt:

  1.  Enge Kontakte reduzieren
  2.  Abstand einhalten
  3.  Zusammenhalt leben

Konkret bedeutet das: „Nehmen Sie Rücksicht auf Andere“, so der Bundesminister. Schon ein Drittel weniger Sozialkontakte würden die maximale Anzahl der Neuinfektionen mehr als halbieren. „Das war eines unserer Erfolgsgeheimnisse im Frühjahr“, erinnert Anschober.

  1. Treffen im Freien, Lüft-Gebot

Neben der allgemeinen Einschränkung sozialer Kontakte, könne man laut Anschober auch durch die Wahl des Treffortes die Ansteckungsgefahr minimieren:  „Man kann mit seinen Freunden auch einen Spaziergang machen und muss sich nicht in ein eng besiedeltes Kaffeehaus setzen. Im Freien ist das Corona-Risko geringer“. Und Anschober weiter: „Anstatt mit fünf Freunden zu Hause zu sitzen, machen sie doch eine gemeinsame Radtour oder Laufrunde“. Sollte man dennoch in seinen eigenen vier Wänden bleiben wollen: Lüften nicht vergessen!

Und schließlich hat der Gesundheitsminister auch noch eine fünfte Regel, oder besser gesagt eine Empfehlung:

  1. Stop-Corona-App verwenden

Die Anti-Coronavirus-App des Österreichischen Roten Kreuzes soll Kontaktpersonen von Verdachtsfällen schnell ausfindig machen („Contact-Tracing“): „Die App funktioniert gut, ist technisch ausgereift“, so Anschober. 

Sollte die Anzahl der Neu-Infektionen weiterhin so hoch bleiben, schließt der Gesundheitsminister eine „Nachschärfung“ der bundesweiten Maßnahmen nicht aus – das reicht von einer Verlängerung der Herbstferien bis zu einem zweiten Lockdown.