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ASYLPOLITIK

Asylanträge auf Tiefstand: 75 Prozent der Flüchtlingsunterkünfte leer

FOTO: EPA/ANGELIKA WARMUTH
FOTO: EPA/ANGELIKA WARMUTH

Die Flüchtlingsunterkünfte in Oberösterreich sind nur zur Hälfte belegt. Mit knapp 25.000 Asylanträgen im letzten Jahr erreichte Österreich den niedrigsten Stand seit 2020.

Die Belegung der Flüchtlingsunterkünfte in Oberösterreich zeigt derzeit eine entspannte Lage. Aktuell sind lediglich zwei Unterkünfte der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen (BBU) in Betrieb. Diese Einrichtungen sind momentan nur zur Hälfte belegt. Besonders auffällig ist, dass die einst kritisch diskutierten Unterkünfte in Steyregg und Linz kaum noch im Fokus der Öffentlichkeit stehen.

Rückgang der Asylantragszahlen

Im vergangenen Jahr wurden österreichweit knapp 25.000 Asylanträge gestellt, was einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als noch rund 59.000 Anträge verzeichnet wurden. Dieser Rückgang bedeutet gleichzeitig den niedrigsten Stand der Asylanträge seit dem Jahr 2020. Die sinkende Anzahl der Anträge spiegelt sich auch in der reduzierten Auslastung der Unterkünfte wider.