Die Polizei hat einen 37-jährigen Mann festgenommen, der verdächtigt wird, einen Terroranschlag geplant zu haben. Hinweise aus sozialen Medien und vom Geheimdienst führten zu seiner Verhaftung und zur Einleitung weiterer Ermittlungen.
In Bayern hat die Polizei möglicherweise einen geplanten Terroranschlag auf den Augsburger Weihnachtsmarkt, den „Christkindlesmarkt“, verhindert. Der 37-jährige Iraker Ali A. wurde am Mittwochabend in einer Unterkunft für Asylbewerber in Augsburg verhaftet.
Ermittlungen führten zur Festnahme
Laut Berichten soll Ali A. den Augsburger Weihnachtsmarkt ausgekundschaftet und dabei Fotos aufgenommen haben. Die Ermittlungsbehörden haben aufgrund erhöhter Gefahrenlage schnell gehandelt. Auffällig war Ali A. bereits in den sozialen Medien, wo er Inhalte teilte, die den Islamischen Staat (IS) verherrlichten.
Ein ausländischer Geheimdienst hatte entscheidende Hinweise gegeben, die auf seine Aktivitäten im Internet verwiesen. Es wurde festgestellt, dass Ali A. in Kontakt mit IS-Mitgliedern stand, den Dschihad lobte und Videos teilte, die Gewalt und Selbstmordattentate zeigten. Diese Videos illustrierten den Einsatz von Sprengstoff beladenen Fahrzeugen als Waffe.
Von Asylstatus zu Abschiebehaft
Der Verdächtige kam Anfang 2023 nach Deutschland und beantragte Asyl. Aufgrund der potenziellen Bedrohung und den laufenden Ermittlungen befindet sich Ali A. nun in Abschiebehaft. Bayerische Behörden haben einmal mehr bewiesen, wachsam gegenüber möglichen Gefahren zu agieren und so eine potenziell kritische Gefahr abgewendet. Der Fall bleibt unter Beobachtung, während die Ermittlungen weiterlaufen und neue Erkenntnisse gewinnen.
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